Artemia Nauplien
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Das UFO steht schon auf der Fensterbank über dem "Hauptheizkörper" (keine Ahnung, wie man das wirklich nennt), der an sein muss, damit alle anderen heizen. Hilft aber nix, wenn man jemand ist, der die Heizung nicht vor Ende Oktober anmacht. Und auch dann nur so wenig wie möglich.
Jap, das hab ich auch gelesen. Ich schlafe noch ein paar Nächte drüber, ob es mir das "Experiment" wert ist.
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Ich habe mir einen Mini-Heizknubbel mit 10W (5V über USB) geholt, den man in der Temperatur einstellen konnte. Er passte vom Durchmesser genau durch das Loch im Deckel meines Brüterleins. Hier noch ohne Artemia:
Eingestellt auf 26 Grad - die Temperatur hat er auch brav gehalten (geprüft mit Kochthermometer). Rest wie immer (Osmosewasser mit 3,5 gehäuften TL Meersalz), dazu dekapsulierte Zysten von algova.
Ergebniss nach gut 48 Stunden (länger hab ich mich mit der Heizung noch nicht getraut, weil dann keiner mehr zuhause war):
Deutlich mehr erntbare und zuckende Nauplien als ohne Heizung auf Raumtemperatur (Tendenz 19 Grad) innerhalb dieser Zeit. Am Ende waren vielleicht 25% noch nicht geschlüpft (das wären sie sicher noch, hatte ja abgebrochen).
Allerdings zuckten die Ersten erst nach 36 Stunden - hier hätte ich schon mehr nach 24 Stunden erwartet / erhofft.
Heißt: Nicht der Nauplien-Quickie, den ich mir erhofft hatte. Aber definitiv besser als ohne Heizer.
Dann muss ich nur noch einen Schalldämpfer für den Blubber finden....
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Zur Zeit kämpfe ich auch mit Algova. Meine Schlupfergebnisse nach bewährter Methode sind schlicht saumäßig, allerdings ist meine Flasche Anfang des Monats abgelaufen. Eine kleine Heizung hatte ich schon drin, das brachte nicht den Erfolg den ich erhofft hatte. Jetzt habe ich heute das ganze Geschirr nochmal gründlich gereinigt und fahre wieder mit Raumtemp (21-22°) . Nicht nur das die Schlupfergebnisse saumäßig sind, ich sehe auch sehr viel zerfallenes Gewebe rumschwirren. Meine erste Algovaflasche war 1A, der Schlupf bestimmt an die 90%, davon die Hälfte nach 24 Stunden, alle nach 36 Stunden. Die 2. Flasche kam da nie ran. Wenn da nicht genug schlüpfen kann ich auch Dekap einweichen, ist um einiges billiger und wahrscheinlich sogar nahrhafter. Im Notfall habe ich noch eine seit 10 Jahren abgelaufene Dose Sanders in der Gefriere, 90 % bringen die immer. Frisch auch 98-99% und das notfalls ohne Heizung, daś dauert dann länger. Muß man halt wieder Schalen trennen, ist bei den Qualitätsartemia auch kein Problem. Das Problem ist der Geiz, weil man auch die letzte Nauplie noch haben will.
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Warum gibt's die nicht in kleineren Mengen?
Die sind aber nicht decap, oder? Müssen in den normalen Brüter.
Und decap weichst du ein? Ich habe ein tschechisches Produkt geschenkt bekommen (zum direkt verfüttern) und habe die so wie sie waren reingegeben. Schwimmen aber sehr lange oben.
Die Artemien (im Salz), wie sie mit der Hobbyschale kamen gehen nicht mehr - zu alt oder zu kalt?
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Die Artemien (im Salz), wie sie mit der Hobbyschale kamen gehen nicht mehr - zu alt oder zu kalt?
In meinem Ufo (allerdings Meersalz und Zysten getrennt - der fertige Mix ging bei mir noch nie gut) dauert der Schlupf deutlich länger und ist auch nicht so ergiebig wie im Sommer. Raumtemperatur um die 20 Grad, Ufo steht auf der Fensterbank über der Heizung und bekommt Abendsonne.
Damit bekommt gerade nur eins meiner jetzt zwei Fischbecken regelmäßig Nauplien.
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Hi,
Decap kann man einweichen, i.d.R. macht man das mit einer Spritze. Dann gehen die gleich unter, bei meinen Guppys gebe ich die trocken ins Becken, dann gehen sie mit der Zeit unter. Diese Sanders und andere hochwertige Artemiacysten sind nicht geschält, wobei ich denke Du hast kein gutes Angebot gefunden, 95% ist keine gute Schlupfrate, da hat man noch 5% ungeschlüfte Eier unter den Nauplien.
@Luca da siehst Du es, im Ufo schlüpfen sie mit 20°. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, meine Flasche hängt seit über einem Jahrzehnt an derselben Stelle, im selben Raum beim selben Mann und da will mir einer was über unterschiedliche Temp. erzählen.
Die Algova haben nicht mehr die Qualität die sie schon hatten, so rum ist es. Auch hier kommt es darauf welche Qualität das Ausgangsprodukt hat, das sind bei Algova die noch ungeschälten Cysten, die sie dann "entschalen". -
Woran das wohl liegt?
Artemia brüten steckt voller Überraschungen.
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