Toleranzbereich von Fischen

  • Aktuell sind meine Fische (Quergestreifte Zwergbärblinge und Vietnamesische Kardinalfische) so ausgesucht, dass sie zu meinem Leitungswasser passen und Raumtemperatur mögen.


    Natürlich spielen wir auch mit dem Gedanken an etwas Neues, eher mit Schwerpunkt auf den Fischen. Es gibt noch ein paar, die dabei auch zu Leitungswasser und Raumtemperatur passen.


    Trotzdem plöppen in der Wunschliste auch andere Sorten auf. Und daher bei Fischen im Handel ähnlich wie bei Garnelen unfassbare Spannen an Haltungsbedingungen angegeben sind, frage ich mich, was bei Fischen quasi die Achillesferse ist.:

    • Größe des Beckens: Wäre etwas, bei dem ich wenig Toleranz erwarte. Kein Platz ist halt kein Platz
    • Temperatur: Wenn ich mir meine anschaue, wenn das Wasser im Sommer zu warm wird, erwarte ich auch hier wenig Toleranz
    • Futter: Gesundes Futter, gesunde Tiere. Hier sehe ich wenig Spielraum
    • pH:?
    • Härte des Wassers:?
    • Struktur des Beckens:?
    • Andere Faktoren:?

    Oder kann man das gar nicht pauschal sagen? Also anders als "Caridina wollen weiches Wasser, Neocaridina wollen es lieber härter" bei Fischen immer "individuell" schauen?

    LG, Luca


    10 l 🦐🐌🌱 \\ 28 l 🐌🔪🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱\\ 38 l 🦐🐌🌱 \\ 54 l 🐟🦐🐌🌱 \\ 70 l 🐟🦐🐌🌱


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  • Hi Luca,


    auf jeden Fall individuell und nie bei Händlern.


    Ich bin ja noch so ein Fossil, das im Prä-Internet-Zeitalter mit der Aquaristik begonnen hat.

    Wir haben uns damals an den Angaben in den Zierfisch-Lexika orientiert - und das war auch gut so, denn dort waren die Idealwerte angegeben.


    Bei dem, was heute an Werten im Internet genannt wird, handelt es sich wohl eher um die Spanne, bei der die Tiere nicht sofort tot umkippen.


    Ich gehe mittlerweile so weit, dass ich mir anschaue wo die Tiere herkommen, um mir dann die Habitatwerte zusammen zu suchen.

    Abgesehen davon schaue ich gern in den spezialisierten Aquaristikforen (z.B.Südamerika-Forum usw.), bei welchen Werten die Leute ihre Tiere zur Zucht ansetzen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen kann man davon ausgehen, dass diese Werte den idealen Haltungsbedingungen entsprechen.


    Für die "Allerweltsfische" ist dieser Aufwand sicher nicht nötig, aber für alle anderen eine gute Idee.


    LG

    Karin

  • Karin


    Verstehe - nur, was verstehst du unter "Allerweltsfische"?


    Und hast du eine gute Buch-Empfehlung?

    In den Büchern, die ich in der Hand hatte, waren die Bedingungen auch nicht unbedingt "besser" oder genauer beschrieben als bei Händlern. Bei einigen fehlten Angaben zur Härte komplett. Oder es gab genauere Haltungsangaben für alles, was sich in Aquarien über 150l tummelt, aber fast nichts zu z.B. kleinen Bärblingen oder was so unter "Nano-Fische" läuft. Die schienen in solchen Kontexten eher unter "Futterfische" zu rangieren.

    LG, Luca


    10 l 🦐🐌🌱 \\ 28 l 🐌🔪🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱\\ 38 l 🦐🐌🌱 \\ 54 l 🐟🦐🐌🌱 \\ 70 l 🐟🦐🐌🌱


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  • Unter "Allerweltsfische" verstehe ich die Arten, die seit Jahrzehnten als "Anfängerfische" empfohlen werden und deren Haltungsbedingungen weitgehend geklärt sind.


    Die Bücher die ich benutzt habe sind frühe Steinzeit - teilweise noch von meinem Vater.

    Ich suche sie gern mal heraus, wenn ich wieder zu Hause bin.

    Die "modernen" Nano-Fischarten wirst du dort dementsprechend allerdings nicht finden.

    Das sind dann genau die, bei denen ich über die Habitatsuche gehe.

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