Notwendigkeit von Soil

  • Vielen Dank, Tobi. Das ist lieb von dir - aber du hast mir den Beutel ja nicht geschickt (sonst hätte ich ihn dir um die Ohren gehauen ;) ).


    Auf der anderen Seite sind wir jetzt um eine Erkenntnis reicher, oder?

    Also alles gut und ich habe die Einfahrzeit im Geiste bereits auf 2-3 Monate erhöht.


    LG

    Karin

  • Hi Tobi,


    ich hatte letzten Freitag ca. 90% Wasser gewechselt.

    Seitdem ist der Leitwert nur um 40 Punkte gestiegen (beim Start waren es 240).


    Es sieht also deutlich besser aus.


    Die Metalle messe ich am Do. nochmal im Labor.

    Die Härtewerte sind stabil, Ph schwankt im normalen Rahmen.


    LG

    Karin


    P.S: Habe mir mit dem Nixkraut Fadenalgen eingeschleppt.

    Da dieses Becken noch völlig tierfrei ist, würde ich hier ggf. Algexit ausprobieren und dann im Fadenalgen-Thread berichten.

  • Nein, nur ein paar Fäden - aber wir wissen ja alle, wie schnell das eskalieren kann ...


    Da die Pflanzen, auf die ich noch gewartet hatte, endlich gekommen sind und ich meine Basteleien fertig machen konnte, habe ich die "Einfahrpflanzen" jetzt rausgeschmissen.

    Dieses Becken werde ich wegen des Mandano mit Wasserwechseln einfahren (was ich sonst nicht tue). Das sollte auch mit Magerbepflanzung gehen.



    Wenn die Algen sich durchsetzen, haue ich drauf - ich habe aktuell schon ein Sorgenbecken und wirklich keine Meinung auf Algenk(r)ampf...


    LG

    Karin

    • Offizieller Beitrag

    Das stimmt, ruck zuck und man hat eine grüne Fadenalgenhölle. Vielleicht doch noch ein paar "Einfahrpflanzen" drin lassen :/


    Auf jeden fall sieht es klasse aus :love: rechts die Lavasteinwand / Ecke gefällt mir besonders.


    Der aufgebundene Süßwassertang und das Moss sieht auch so aus als ob er schön beisammen ist und sich nicht im Becken verteilt :thumbup:

  • Wäre es nicht sinnvoller, die Ursache zu bekämpfen und nicht nur die Symptome?

    Wenn ein Nährstoffungleichgewicht herrscht (zu viele oder zu wenige Nährstoffe in Verbindung mit nicht der richtigen Bepflanzung (zu wenig, zu viel, nur langsam wachsende,...), werden die Algen eh wieder kommen. Da jedesmal mit Chemie "draufkloppen" ist auch nicht die optimale Lösung.

  • Hi Heike,


    das Becken läuft noch keine zwei Wochen.

    Wenn du einen Geheimtipp hast, wie man in einem so jungen Becken, indem die Pflanzen noch nicht Fuß gefaßt haben und der Manado Eisen ins Wasser pumpt ein Nähstoffgleichgewicht herstellt, dann immer heraus damit.


    (Bandwurmsatz - 'Tschuldigung!)


    LG

    Karin

  • Bei einem Becken, was mitten in der Einfahrphase ist (2 Wochen), sind Algen doch unter "normal" zu verbuchen und verschwinden in der Regel von alleine wieder. 🤔

    Wobei ich mit üppigem Startbesatz pflanzentechnisch (schnellwachsende) bisher auch schon Einfahrphasen ohne nennenswerte Algen hinter mich gebracht habe. Lichtlänge die ersten 2-3 Wochen nur 6 Stunden, danach wöchentlich 1/2 Stunde steigern. Ab Woche zwei etwas düngen (Werte messen und im unteren Mittelfeld sich bewegen, je nach Pflanzenmasse und Arten).

    Nach noch nicht Mal zwei Wochen die "Hilfspflanzen" raus schmeißen und mit fast nur langsam wachsenden/ wenig Nährstoffe ziehenden Pflanzen weiter machen, dürfte die ganze Sache schwieriger gestalten.

    Und in so einem frischen Becken schon Chemie rein kippen, naja, ich würde erstmal abwarten, wo die Reise hin geht und eher nochmal die Hilfspflanzen einsetzen und gesund halten. Das ist meiner Meinung nach die beste Konkurrenz zu Algen.

    Aber frei nach dem Motto "einfach kann ja Jeder" bin ich natürlich gespannt, wie es weiter geht ;)

  • Hi Heike,


    hattest du den Fadenalgen-Thread gelesen?


    Es ging darum, mal auszuprobieren, ob Salicylsäure helfen würde.

    Dieses Becken bietet sich - da unbesetzt und ggf. schnell neu aufgesetzt - mehr als an dafür. Wenn ... es denn nötig werden sollte.


    Ansonsten habe ich keinerlei Sorge auch mein fünfhundertstes Becken problemlos eingefahren zu bekommen.


    Vielen Dank für die Tipps ;) !


    LG

    Karin

  • mein fünfhundertstes Becken

    Ist das jetzt sehr oder nur ein wenig übertrieben? ^^

    Es grüßt Euch Mintika.


    Für mich gibt es nur ein Reisen auf Wegen, die Herz haben, auf jedem Weg reise ich, der vielleicht ein Weg ist, der Herz hat. Dort reise ich, und die einzige lohnende Herausforderung ist, seine ganze Länge zu gehen. Und dort reise ich und sehe und sehe atemlos.

    Don Juan Matus

    Weltraumbild des Tages


    Einmal editiert, zuletzt von Mintika ()

  • Ansonsten habe ich keinerlei Sorge auch mein fünfhundertstes Becken problemlos eingefahren zu bekommen.

    Du weißt doch, der größte Feind der Wissenschaft ist "Das haben wir schon immer so gemacht". Da kann ein externes Kontrollgremium auch bei 501 nicht schaden. 😉


    Und außerdem lesen hier ja vielleicht auch Anfänger*innen mit, die erst bei Becken 4 oder 5 sind. :D

    LG, Luca


    10 l 🦐🐌🌱 \\ 28 l 🐌🔪🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱\\ 38 l 🦐🐌🌱 \\ 54 l 🐟🦐🐌🌱 \\ 70 l 🐟🦐🐌🌱


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  • Ist das jetzt sehr oder nur ein wenig übertrigen?

    Ich habe mir im Studium mit der Einrichtung von Schaubecken ein Zubrot verdient. Dazu kamen ungezählte Laborbecken und alles, was in fast 50 Jahren aktiver Aquaristik für mich und mein Umfeld zusammen kam. Das war, ehrlich gesagt, nicht als Übertreibung gemeint.


    Und außerdem lesen hier ja vielleicht auch Anfänger*innen mit, die erst bei Becken 4 oder 5 sind

    Genau deshalb, Luca.


    Es sind die Schema F-Standarttipps ohne jede Rücksicht auf die Beckenlage.


    Ich schrieb, dass ich die Quelle der Fadenalgen entfernt habe und das ich, wegen der Ausdünstungen des Manado, mit großen Wasserwechseln weiter arbeite.

    Aus dem Thread ergibt sich, dass es ein Weichwasser-Becken ist - also ein Becken, indem Stoffwechselprozesse nur langsam anlaufen.


    Wovon sollen also in diesem Becken Nixkraut und Co für längere Zeit leben?


    Ich werde vorsichtig düngen müssen, damit mir Anubien & Farne nicht verhungern.

    Um "Einfahrpflanzen" am Leben zu erhalten, müsste ich die Düngung weiter erhöhen.


    Macht das in deinen Ohren Sinn?

    Ist es das, was Anfänger lernen sollten?


    LG

    Karin

  • Karin , ich weiß nicht, mit wie vielen Smileys ich meine Posts bestücken muss, damit das was ich schreibe als "hihi" verstanden werden kann. Nenn es "nette Neckerei". 🤷‍♂️


    Und:


    Ja, DU hast die Erfahrung. Wenn jetzt jemand wie ich nach "Fadenalgen in der Einfahrphase" googelt und hier landet, dann bleibt "Nährstoffziehende Pflanzen raus, Algexit rein" hängen. Menschen lesen nicht alle Details - von "verstehen" ganz zu schweigen (das Thema hatten wir ja schon mal - man sucht sich die Informationen aus, die das bestätigen, was man vorher schon zu wissen glaubte).


    Und was du "Schema F-Standarttipps" nennst, nenne ich "langjährige Erfahrungswerte, die gerade für Anfänger*innen eine Richtschnur bieten, bis man genug eigene Erfahrung für Variationen und Notfälle hat".



    P.S für Menschen, die später mal über diesen Faden stolpern.:

    Die Algexit-"Diskussion" kommt aus einem anderen Faden, in dem verschiedene Ansätze im Umgang mit Fadenalgen besprochen werden.

    LG, Luca


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    2 Mal editiert, zuletzt von Spielkind ()

  • Spielkind,

    Okay, sorry ...



    Fischersfritze,

    entschuldige bitte, Heike.

    Ich war zugegebener Maßen genervt, weil ich es als klar empfunden habe, dass ich nie (!) mit Chemie draufhaue, sondern aus Neugier die Wirkung von Algexit testen wollte (bzw. wollen würde, falls nötig).

    Es war nicht persönlich gemeint!




    Die Rücksichtnahme auf das, was bei Leuten "hängen bleibt", bedeutet dann im Umkehrschluss, dass differenzierte Betrachtungsweisen besser nicht mehr geäußert werden sollten.

    Das lässt mich mit erheblichem Kopfschütteln zurück ...



    LG

    Karin

  • Die Rücksichtnahme auf das, was bei Leuten "hängen bleibt", bedeutet dann im Umkehrschluss, dass differenzierte Betrachtungsweisen besser nicht mehr geäußert werden sollten.

    Nein, bitte nicht. Zu was Denk- und Äußerungszensur führt, haben doch viele von uns in einem anderen Forum erlebt. Vieles läßt sich doch durch Nachfragen und geduldigen Umgang miteinander, mit den unterschiedlichen Erfahrungsniveaus und mit den anderen Denkansätzen lösen. Und diese Vielfalt führt doch auch dazu, dass neue Wege gefunden werden.

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