Beiträge von Fey

    Da bin ich auch sehr gespannt, die Piano Schnecken sollen ja nicht ganz einfach sein.


    Bestellt man nicht eigentlich 10 und bekommt dann eine gratis eben weil mal schnell eine den Transportstress nicht übersteht :/ Bei meinen White Pearl habe ich noch nie eine tote Garnele rausgefischt, die sind da ganz fix :saint:

    sind das die bewußten "black Tiger OE" aus Metallic? Übrigens ist nicht gesagt das alle Caridina weiches Wasser brauchen, das ist so eine riesige Gattung, da sind bestimmt auch Hartwassergarnelen dabei. Wenn die Prinzess-Bee im Leitungswasser auf die Welt gekommen sind, kann es nicht so verkehrt sein, es gibt 1oo2 andere Gründe warum sie aufgehört haben sich zu vermehren. Allgemein hört man von denen nicht mehr viel. Junge Bienengarnelen schlüpfen nicht oder die Eier entwickeln sich erst gar nicht, wenn das Wasser zu hart ist

    Das sind die Black Tiger OE von Tobi, ich glaube ganz "normale" ( Tobi ?) Vertreter. Die Princess Bee sind aus Bremen, also in LW geboren und aufgewachsen (ich nehme eigentlich nur Garnelen aus LW Zucht, eben weil ich nur LW benutze). Ich hatte die extra angeschrieben, weil der Bodengrund auf den Fotos so nach Soil aussah und ich kein weiteres Soil Becken will. Es war natürlich Soil, aber die meinten, dass es bei den Princess Bees auch ohne gut klappt, wenn das Wasser nicht zu hart ist. Dass man von denen nicht mehr viel hört bzw. andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben (auch mit Osmosewasser), habe ich erst später gelesen.

    Die Black Tiger OE sind jetzt ein Versuch, ich finde die einfach klasse. Mein Wasser ist von den Werten her ok (GH 6, KH 4). Tragen tun sie, sind aber auch noch recht jung. Und bei schwarzem Sand, dichter Bepflanzung und Lavasteinen sieht man die schwarzen Garnelen schlecht, bis auf die Augen ^^ Wenn es gar nicht läuft kann ich probieren mit dem "Soilwasser" Wasser zu wechseln, dann hätte ich KH 2. Aber ich warte erstmal ab.

    Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung aller möglichen Mineralpräparate, für Schnecken, Garnelen etc. pp. Was mit Sicherheit auch eine Rolle dabei spielt ist die Defintion von super, bzw. der zugrunde liegende Zeitraum. Wieviele "Projekte" wurden schon gestartet, die ersten Wochen hoch gelobt und dann hörte man nichts mehr? Möglicherweise bekommt der Soil auch genug zu "futtern" in Form von diversen Düngern.

    Die Frage ist halt auch immer, was man sich von solchen Projekten erwartet. Meine Erwartungen für mein Taiwaner Projekt waren (und sind) recht niedrig. Mir reicht da eine „Erhaltung“ des Stammes, große Zuchtambitionen habe ich nicht. Und auch bei mir gab es Rückschläge, erst sind gar keine Flusen hochgekommen (zu niedrige GH wegen LW, hatte ich ja schon ausgiebig beschrieben), dann sind mir dieses Jahr nach dem Paarungsschwimmen die großen, erwachsenen Tiere weggestorben. Da weiß ich bis jetzt nicht, woran das gelegen hat. Ich vermute Alter und Stress, die müssten alle ungefähr gleichalt gewesen sein, weil meine Söckchen sich „saisonal“ vermehren. Ich hatte auch den neuen Soil im Verdacht, aber die Werte waren ok. Dann den alten Soil, weil ich ja das Becken nicht komplett neu gemacht hatte und es schon einige Jahre steht. Meine „Lösung“ für den Winter war dann ein kompletter Neustart, aber das Sterben hörte auf und ich habe wieder Nachwuchs (der für meine Verhältnisse gut durchkommt). Also bleibt jetzt erstmal alles wie es ist. Das Gemisch aus alten/neuen Soil darf bleiben, und die Söckchen dürfen ihr vermoostes und zugewuchertes Becken mit Steinaufbauten (Drachensteine) weiter behalten und bekommen kein minimalistisches „Züchterbecken“ :saint:


    Und was gescheiterte Projekte angeht, da kann ich schon verstehen, wenn man sich zurückhält. Mein Versuch mit Princess Bee auf LW und Kies/Sand hat auch nicht geklappt. Die haben sich 1x vermehrt, davon sind kaum Jungtiere hochgekommen und die Alttiere sind nach und nach auf 3 zurückgegangen. Ich brauche keine Glaskugel, um zu wissen, was man mir sagen würde: „Leitungswasser und Caridina klappt halt nicht, selber Schuld“. Ich probiere es jetzt trotzdem nochmal mit Black Tiger OE von Tobi, aber auch nur, weil es laut ihm mit denen auch auf (weichem) LW und neutralem Bodengrund klappt (bzw. klappen kann, Garantien gibt es bei Lebewesen nicht). Bisher habe ich tragende, aber noch keine Flusen gesehen. Mal abwarten (und nebenbei schauen, ob sich die 3 Princess Bees mit den Tigern kreuzen, Mitschwimmen tun sie jedenfalls fleißig).

    Wenn ich LW verwende, so wie es die Soilhersteller gerne hätten,

    Ich bin ja hier die "Zielgruppe" der Hersteller, mein Leitungswasser ist zum Glück weich genug. Selbst ohne meine "Soileimer" sollte das eigentlich klappen.

    Trotzdem finde ich es schon komisch, dass sich die Soils heute so anders d.h. "schärfer" verhalten als vor einigen Jahren. Wenn es ein Hersteller wäre, ok. Aber quer durch alle Marken? Da kommt man schon ans Überlegen.

    Der Nutzen von Soil bei Osmosewasser hat sich mir irgendwie nie ganz erschlossen. Warum einen aktiven Bodengrund nehmen, wenn ich die Werte perfekt „bienenfreundlich“ einstellen kann? Soil wurde doch vor dem Zeitalter der allgemein für Privathaushalte verfügbaren Osmoseanlagen genommen, damit man das meist zu harte Leitungswasser irgendwie in einen Bereich bekommt, wo sich die Bienen/Taiwaner vermehren und länger überleben. Ich habe das Festhalten am Soil immer mehr für ein Überbleibsel aus dieser Zeit gehalten, so nach dem Motto haben wir immer so gemacht, daher muss es so sein.


    Warum der Soil dir plötzlich so Probleme macht, ist aber wirklich seltsam. Mein (neuer) RBS verhält sich ganz „normal“. Den Söckchen gefallen die Wasserwerte, es wird sich fleißig fortgepflanzt (wobei es jetzt kühler ist und es langsam wieder ruhiger wird) und auch die Flusen kommen einigermaßen durch (so riesig war meine Ausbeute ja leider nie).

    Habe das Gefühl etwas zu übersehen.

    Glaub mir, die Frage habe ich mir auch gestellt. Meine Knopfaugen (White Pearl) hatte ich da schon lange, und nie gab es ein Problem. Das Becken ist gut besetzt, aber ich würde nicht sagen überbesetzt. Ich konnte es sehr wahrscheinlich auf den Pudding eingrenzen, da kam es bei der Fütterung zu einem leichten (!) Nitritanstieg (bei allen anderen Futtersorten, die ich verwende, nicht). Pudding lasse ich seitdem weg, aber den habe ich ja eigentlich auch von Anfang an gefüttert und nie gab es ein Problem. Also muss noch etwas Anderes im Argen gewesen sein, und der Pudding war dann der berüchtigte "Tropfen". Aber was das war, reine Spekulation. Tote Tiere, die ich nicht gesehen habe, zu viel organisches Material, Sauerstoffmangel über Nacht...am Ende machte nichts viel Sinn. Ich gucke seitdem noch aufmerksamer in die Becken morgens bevor das Licht an ist. Die "Nöppis" sind super Anzeiger. Sobald irgendwas im Argen ist, kommen die alle nach oben. Da piddeln die Garnelen noch fröhlich weiter...

    Bei mir hat es auch länger gedauert, bis sich das mit dem Nitrit wieder normalisiert hat. Ich vermute wenn in so kleinen Becken mal was aus dem Tritt gerät (meins hat 30l), dann dauert es etwas, bis sich das wieder einpendelt.


    Ich würde aber mal das Nite Out probieren. Das ist extra für solche Nitritpeaks und enthält Bakterien, die Ammonium und Nitrit abbauen. Das Lift scheint eher für die "Wasserpflege" zu sein. Laut Beschreibung im Garnelenhaus baut es Nitrat, Ammonium und "Eiweißverbindungen" ab, ich sehe da nichts zu Nitrit. Der Fokus scheint sogar eher auf dem Nitrat zu liegen, zumindest hat das meine kurze Google Suche ergeben. Für Nitrit (bzw. Becken einfahren und schnellen Besatz) werden beide Produkte in Kombination angeboten, was mich erst recht stutzig macht. Wenn da gar keine Bakterien drin sind, die Nitrit abbauen, dann erklärt das natürlich, warum sich so gar nichts tut bei dir. Nach dem Nite Out hatte ich keine 0,1 Werte mehr, es halt nur lange gedauert bis Nitrit wieder ganz weg war.

    Hast du schon mal ein Bakterienpräparat wie z.B. Nite Out probiert? Das habe ich genommen, als ich bei meinen White Pearl plötzlich einen Nitritanstieg hatte (und große WW natürlich). Kam bei mir damals sehr wahrscheinlich durch Futter. Und es hat auch länger gedauert bis der Wert trotz Füttern stabil unter der Nachweisgrenze geblieben ist.

    1/4 Löffel auf wie viele Garnelen? Ich habe den alten (kleineren) Löffel, der beim Life dabei war, und nutze den immer noch zum Füttern. Meine Neos bekommen so 1/2 bis 3/4 Löffel auf um die 100 Tiere (plus noch 1 Stick/Pad), die Söckchen und Tiger deutlich unter 1/4 Löffel bei ...puh...so um die 25 Tiere. Ich finde 1/4 Löffel schon recht viel

    Ich kann das bei der wässrigen Farbe nicht genau bestimmen. Liegt vielleicht auch an meinen Augen. Mein Helferlein (11) sagt das ist

    0,05.

    Kleiner Tipp: unbedingt Deckel abmachen und von oben draufschauen, nicht seitlich.

    Normalerweise füllt man ein Glas mit reinem AQ Wasser (Glas 1). In dem anderen führt man dann den Test durch (Glas 2). Nachdem die Wartezeit um ist, stellt man Glas 1 auf den farbigen Kreis, Glas 2 auf den weißen Kreis darunter. So werden Färbungen vom AQ Wasser ausgeglichen. Das sieht so aus als hättest du den Test hier 2x gemacht, oder ist dein AQ Wasser so gelblich? Eigentlich ist da auch so eine Schiebehilfe in grau dabei.

    Lässt du das viele Laub auch drin, wenn die Tierchen einziehen? Ich habe bei meinen Söckchen immer Angst, dass die "organische Belastung" zu groß wird. Mehr als ein Seemandel-, Eichen- und Walnussbaumblatt kommt da nicht rein. Bei den Neos ist etwas mehr Laub drin, aber nicht so viel wie bei dir. Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das her habe, könnte vom GT Forum sein :S Wird vielleicht Zeit, das mal logisch zu überdenken :saint:

    Bei meinem Mix aus Black Sakura und Blue Dream fallen auch diese "wildfarbenen" Tiere mit schwarzem "Tigermuster". Alles, was nicht irgendwie blau oder komplett schwarz ist, hat dieses interessante Muster. Ich hätte bei "farblos" oder "wildfarben" eher an bräunliche oder komplett durchsichtige Tiere gedacht. Die gibt es aber so nicht bei mir. Ich habe immer angenommen, dass diese schwärzliche Grundfarbe daher kommt, dass ich nur Tiere aus der schwarzen Linie habe. Aber das scheint wohl doch nicht der Fall zu sein. Schon spannend.

    Und obwohl ich die schlecht gefärbten Tiere nicht herausnehme, bleibt der Großteil des Stammes trotzdem dunkelblau bzw. schwarz. Etwas Ähnliches konnte ich schon beobachten, als ich nur die Blue Dream hatte. Da dürften die hellblauen ebenfalls drinbleiben und es hat der allgemeinen "Farbtiefe" nicht geschadet.

    Das ist mir klar, dass du das mit 40 Becken nicht machen kannst ;) Du hattest ja nur gefragt, wie ich das mache, und ich wollte für 1 Caridina Becken keine Osmoseanlange. Wir haben schon recht weiches Wasser, und früher hat man auch das Wasser mit dem Soil "bienenfreundlich" gemacht. Also dachte ich mir, was früher geklappt hat, kann doch heute bestimmt noch funktionieren selbst wenn Taiwaner und Leitungswasser schon fast als Sakrileg gilt (von Soil und LW ganz zu schweigen).

    Warum die Bienen in der Natur mit so weig GH klarkommen ist mir auch ein Rätsel. Ich habe die Berichte von den Fundorten gesehen/gelesen. Vielleicht nehmen sie irgendwas mit der Nahrung auf?

    Das mit der GH kann ich so nicht bestätigen. Mein Leitungswasser hat GH 6 und KH 4, nach einer Woche mit Soil ist es bei GH 4-5 und KH 2. Im Becken geht der Wert noch weiter runter wenn ich nichts mache, weil die gesamte KH rausgezogen wird mit der Zeit. Wenn du Osmosewasser und GH+ Salz hast, dann bleibt die GH trotz Soil so wie du sie eingestellt hast. Bei LW ist das nicht der Fall. Das war mein großer Fehler als ich mit dem ganzen Spaß angefangen habe. Soil macht nix bei der GH mit dem Standard Osmosewasser + Salz, bei normalen LW ohne alles aber sehr wohl. Da niemand LW und Soil nutzt (oder was dazu schreibt), findet man dazu im Netz nur wenig bis gar nichts. Das war Lehrgeld was ich bzw. meine Söckchen bezahlen mussten.

    Ich salze mein Wechselwasser jetzt natürlich mit GH+ auf. Ich muss nur hoch auf 7 gehen, damit der Wert im Becken stabil bei 6 bleibt. Meiner Erfahrung nach nimmt die GH (im reinen LW) um ~1 ab wenn die KH um 2 fällt. Und ich messe mit den Standard GH Tests (Tropfen) aus der Aquaristik.

    Warum ich keine Probleme mit den pH hatte kann ich dir leider auch nicht beantworten. Ich habe den Soil frisch ins Becken gegeben, allerdings halt nicht den ganzen Bodengrund ausgetauscht sondern nur ~1/4 und dann 2 Wochen später nochmal 1/4 also insgesamt so um die 50%. Vielleicht liegt es an der Menge Soil? Und ich wechsle jede Woche so grob 20-30% Wasser, mein Wechselwasser hat ~pH7. Ich denke deins hat einen niedrigeren pH, weil es Osmosewasser ist? Laut Hersteller puffert der RBS nach der Anfangsphase bei 6,3-6,5. Das kann ich bestätigen, auch mit dem neuen Sack, den ich verwendet habe. Vielleicht komme ich gar nicht in den allzu sauren Bereich, weil immer neue KH/mehr pH nachkommt. Der Soil, auch ganz frischer, braucht eine ganze Weile um den pH Wert runterzukriegen in meinen Eimern. Das geht nicht von heute auf morgen sondern dauert seine Zeit. Das hilft dir ja nur leider alles nicht weiter, weil wir komplett unterschiedliches Wasser verwenden ?(

    Erzähl mal mehr darüber, was nimmst Du für Wasser?

    Ich nehme Leitungswasser, was so eine gute Woche in einem 10l Eimer mit einer dünnen Soilschicht abgestanden/gelagert wurde. Mein normales Leitungswasser hat GH 5-6, KH 4 und pH 7,5. Das ist mir ein zu krasser Unterschied zu den Beckenwerten, also wird es schon mal mit Soil etwas angepasst bevor es ins Becken geht. Im Becken selber habe ich (jetzt nach dem Austausch von ca. 50-60% Soil) wieder KH 0 und pH ~ 6,5. Ds Wechselwasser hat nach der Woche im Eimer so um die KH2, GH 3-4 und pH ~ 7. Der pH Wert macht mir eigentlich gar keine Probleme, selbst direkt nach dem Austausch war er nie unter 6 im Becken selber. Mir macht eher die GH Kopfzerbrechen. Da bin ich ständig am Messen. Im Leitungswasser ist die KH ja Teil der GH, und wenn der Soil die auf 0 zieht, geht die GH direkt auch runter. Daher salze ich das WW so auf ~GH 7 auf, muss aber trotzdem jetzt mit dem neuen Soil jedes Mal auch zur Sicherheit das Beckenwasser messen. GH unter 5 vertragen meine Söckchen schlecht, der Nachwuchs gar nicht. Daher versuche ich die auf 6 zu halten, schwerer als gedacht mit der Variable Leitungswasser :S

    So sieht das Wasser in meinen Eimern mit Soil aus, wenn ich die nach dem Wasserwechsel wieder auffülle ^^ Das legt sich aber wieder bis zum nächsten WW. Allerdings mache ich die Eimer eine Woche lang nicht auf, also keine Ahnung wie lange das dauert. Beim Austauschen im laufenden Becken habe ich den trockenen Soil einfach vorsichtig einrieseln lassen. Da sah das Wasser zum Glück nicht so aus sondern ist klar geblieben. Mein pH Wert ist mit dem neuen RBS auch nicht unter 6 gefallen.

    Salz ist nicht gleich Salz. Es kommt da auf die Zusammensetzung an. Nicht alle Salze ziehen gleich stark Wasser an. Das Aufhärtesalz wird ein Gemisch aus stark hygroskopischen Salzen sein, deswegen wird es "Matsch" und es löst sich auch viel besser im Wasser auf als Kochsalz/Spülmaschinensalz.

    Ich frag mich in letzter Zeit oft, ob die 12 Liter Pfütze zu fragil für diese Art von Garnelen ist und es deswegen nicht funktioniert.

    Hm, vielleicht ist 12 Liter wirklich zu klein? Ich habe nur meine Ulas in 12 Litern, die anderen Garnelen sind alle in den Standard 30l Cubes. Wenn dir die Stripes gut gefallen, dann vielleicht wirklich in ein größeres Becken setzen? Die laufen einfach stabiler, und mit 3cm bleiben die Stripes jetzt nicht wirklich klein. Erfolge hattest du ja schon. Wenn du sie umsetzt, kannst du auch besser abschätzen wie das Geschlechterverhältnis ist.

    Auf ein gutes Dutzend oder vielleicht max. 20 Tiere bin ich auch zurückgefallen. Das war schon bitter.

    Wie viele Tiere sind es denn insgesamt? Und was war/ist dein "Ziel" mit den Stripes?


    Als ich mich für das Experiment Taiwaner in "Becken mit Leitungswasser und Soil" entschieden habe, habe ich meine Erwartungen ziemlich niedrig angesiedelt. Ich hatte schon gedacht, dass sie überleben und gehofft, dass der Stamm sich sozusagen "am Leben" hält und ich keine neuen Tiere einsetzen muss, weil sie sonst "aussterben". Die 10 Ausgangstiere haben es auch tatsächlich geschafft, auf 40 oder 50 anzuwachsen, was mich wahnsinnig gefreut hat, gerade weil die ersten Würfe wegen Blödheit von mir nicht durchgekommen sind. Trotzdem, wenn ich mir andere anschaue, wo in derselben Zeit 100 und mehr Tierchen rumkrabbeln, müsste ich eigentlich enttäuscht sein. Bin ich aber nicht, mich freut jede Fluse, die durchkommt :saint:

    Rückschläge gibt es auch. Dieses Jahr sind mir nach dem Paarungsschwimmen ständig die erwachsenen Tiere gestorben. Keine Ahnung warum. Ich hatte nur einen Teil des Soils getauscht, sonst nix anders gemacht. Und der Tausch lag da auch schon ein paar Wochen zurück. Alle Werte waren ok. Da dachte ich schon, ok, das war es jetzt. Sagen ja viele, dass Leitungswasser und Taiwaner nicht klappt auf die Dauer. Oder dass man Becken alle 1-2 Jahre komplett neu machen muss. Neu machen wollte ich nicht, weil zu dem Zeitpunkt leider schon die ersten Flusen zu sehen waren. Also habe ich gewartet, mit der Option das Becken im Herbst/Winter neu zu machen, wenn die Fortpflanzungszeit durch ist. Jetzt sind wieder ein paar Wochen ins Land gezogen und es sieht so aus, als würde sich der Stamm doch wieder erholen obwohl ich nichts gemacht habe. Ich sehe die ersten "Teenager" und Paarungsschwimmen endet nicht mehr unweigerlich mit mindestens einer toten Garnele. Mit etwas Glück komme ich Ende des Jahres wieder bei ein paar Dutzend Tieren an und das reicht mir 8)


    Ich kann deinen Frust aber natürlich verstehen. Und wenn dir die Freude an den Tierchen verloren geht, weil sie so zickig/schwierig sind, macht es keinen Sinn noch länger frustriert ins Becken zu gucken. Dann würde ich an deiner Stelle auch das Becken auflösen oder neu besetzen mit Tieren, die dir die Arbeit mit Freude statt Frust belohnen.