Beiträge von Steffen

    Garnele 8 und 9 sind auch tot. Somit leben nur noch zwei. Diese piddeln nicht und bewegen sich kaum.

    Tatsächlich habe ich vor kurzem auch so einen Albtraum erlebt. Es waren drei Becken betroffen, wo alle Werte gepasst haben. Seit die Soilsäckchen drin hängen, sind alle sehr agil und es geht denen, die noch leben augenscheinlich sehr gut. Mein pH war auch bei 7.1 und ich konnte ihn durch 200 g Soil auf 6.8 bis 6.9 senken. Ob das hilft kann ich natürlich nicht versprechen :( Vielleicht ist es aber auch zu spät. Das eine Becken war bei mir auch nicht mehr zu retten.

    Wenn sie noch frisch sind, dann kann es alles Mögliche sein. Ich habe auch ein Sorgenbecken, in dem mir mehrere Tiere gestorben sind, obwohl Wasserwerte und alles andere passen. Da wird es schwierig sein, eine Fernanalyse durchzuführen. Solange es den anderen Tieren gut geht, würde ich es als Eingewöhnungsschock verzeichnen.

    ich füttere braune Walnussbaumblätter meistens und lasse die drinn bis nur noch das Gerippe da ist. Manchmal ist das schon so weich dass das mit aufgefuttert wird.

    Wie machst du es, lässt du die Blätter drinn?

    Walnussbaumblätter kannst du auch grün ernten und trocknen. Müssen nicht braun sein. Oder meintest du das mit braun?

    Der pH Wert macht manchmal wirklich Kopfzerbrechen. Laut den ph/KH/CO2 Tabellen z.B. bei Dennerle oder Aquasabi, sollte bei der KH und dem pH viel zu wenig CO2 drin sein. Aber du schreibst ja, die Oberflächenbewegung sei nicht so stark, dass es ausgetrieben wird.


    Der Bodengrund ist Manado? Ausgewaschen hast du ihn (wenn er es ist) wahrscheinlich gut mit warmen Wasser? Der Stein ist nicht-auhärtend? Sonst fällt mir auch wirklich nichts ein.


    Ich habe mal ein Video von Chris Lukhaup gesehen, wo er einen Caridina Züchter besucht hat. Der hatte Kies als Bodengrund und auch diese "Soilsöckchen". Bei ihm hat das gut geklappt.

    Ja, der Bodengrund ist Manado. Ich glaube stärker als ich kann man ihn nicht auswaschen ^^ Haben ihn bestimmt 20x gewaschen. Ich werde weiter rumprobieren und dann berichten. Danke schonmal für eure Antworten.

    Aus welchen Gründen hast du kein Soil in den Becken mit den anspruchsvollen Caridinias?

    Erfahrungswerte von bekannten Züchtern spricht ja eher für Soil.

    Ja, hatte ich am Anfang auch geplant, aber ich habe mich überzeugen lassen, es so zu starten. Weil Soil ja auch viel Arbeit verursacht.

    Wie stark blubbert denn dein Auslass/ bewegt sich die Oberfläche? Da der pH-Wert mit der KH und dem CO2 im Verhältnis steht, könnte es auch sein, das du das CO2 durch starke Oberflächenbewegung austreibst und damit der Ph Wert steigt? :/ wobei du das ja dann überall haben müsstest, der Filter ist vermutlich überall der gleiche?

    Naja ich denke nicht, dass die Bewegung zu groß ist... Ich habe normale Luftheber.

    Danke für die Erfahrungen. Vielleicht muss ich mich mit der Auswirkung der Soilsocke noch etwas gedulden. Also ich salze wie folgt auf:


    KH 1,3

    GH 6

    Das Wechselwasser hat einen pH-Wert um die 6.6. Aber leider steigt der pH-Wert im Becken immer auf 7.0 bis 7.1. Ich bin mir nicht sicher, warum...

    Ich wollte mal ein Thema aufmachen, wo wir neben Chemie-Produkten Möglichkeiten zur Senkung des PH-Werts nennen. Mich interessiert vor allem, wie eure Erfahrungen damit sind.


    Ich habe in der Caridina-Anlage mitunter einen PH-Wert von 7.0, diesen möchte ich testweise in einigen Becken senken. Meine erste Idee war es, einfach ein wenig Soil mit ins Becken zu geben. Diesen habe ich in eine Strumpfhose gepackt und eingehängt. Das hat aber bisher nicht sehr viel gebracht. Vielleicht habe ich mit 200 und 400g nicht genug rein oder die Wirkung ist nicht gegeben. Was gibt es noch für Möglichkeiten? :/



    Grüße

    Steffen

    Aber spannend, dass du auch unterschiedliche "Mulm-Erfahrungen" hast.

    Im 28l nur mit Garnelen und Kleinschnecken - so gut wie kein Mulm.

    Im 70l mit Fischen, Garnelen, Klein- und Großschnecken - viel Mulm. Ob es an der Besatzdichte oder dem Futter (Lebendfutter, viel Laub) liegt, keine Ahnung.

    Oder an den Filtern (Pat Mini versus Hang on), teste ich aus. Hab das Steigrohr vom Hang on gerade verlängert und beobachte. Da hole ich auch mehr Dreck aus dem Filter. 🤷‍♂️

    Also tatsächlich ist es in den kleinen 56 Liter Zuchtbecken (sind in echt nur 42 Liter drin) kein Mulm und in den 300 Liter Becken zu Hause viel Mulm. Hier filter ich mit einem großen Außenfilter. Der eigentlich ordentlich Power, aber nicht genug, um den ganzen Mulm aufzunehmen.

    Wir haben tatsächlich überhaupt keinen Mulm in den Zuchtbecken. Dafür muss ich aber meine Luftheber öfters reinigen und überlege auf einen Mattenfilter umzusteigen. Aber in meinen Aquarien Zuhause haben wir immer sehr viel Mulm. Ich habe hier schon einiges probiert. Aber beispielsweise eine Mulmglocke hat mich bisher noch nicht überzeugt. Mit den Bakterienprodukten habe ich keinerlei Erfahrung, da ich mich immer davor scheue Produkte ins Wasser zu kippen =O


    Ich sauge den Mulm direkt mit dem Schlauch in den Eimer. Das ist aber auch nicht optimal, weil öfter ein Kieselstein oder eine Schnecke dann den Schlauch verstopft, außerdem verliere ich immer sehr viel Wasser. Daher bin ich auch gespannt, was ihr so für Lösungsansätze und Erfahrungen habt.

    Absammeln lässt sich mit Schnecken machen, aber was ist mit Muschelkrebsen? Die habe ich auch gerade sehr viele.

    Bei mir bekommen z.B. in der 12 l Pfütze meine 11 Erwachsenen Garnelen und mittlerweile etliche Jungtiere , eine Großschnecke und gefühlt 1000 Blasenschneckem 1 x am Tag eine Messerspitze Staubfutter. Vor 2 Monaten war es noch ein viertel Löffel Staubfutter.Blasenschnecken und Muschelschaler haben extrem zugenommen.

    Braune Bätter sind immer drin und 1 x die Woche gibt es ein grünes Blatt.

    Ist es noch zuviel oder schon zu wenig. 🤷‍♀️

    Habe mal irgendwo gelesen, dass Muschelkrebse wie verrückt nach Gurke sind. Kurz rein und absammeln. Habe es aber noch nicht probiert. Blasenschnecken sind schrecklich, da weiß ich keinen Rat. Bin froh, dass ich keine in der Zuchtanlage habe. Aber zu Hause habe ich auch reichlich.

    Bei mir geht es langweilig zu.


    Es gibt Staubfutter, braune Blätter und grüne Blätter und neuerdings Staubfutter von Tobi. 🙈😂


    Mein Problem ist zur Zeit eher die richtige Menge an Staubfutter zu finden. Wie macht ihr das, das Jungtiere gut durchkommen, aber die Schneckenpopulation klein bleibt? 🤔

    Also bei mir explodiert die Schneckenanzahl, wenn ich ausreichend fütter. Die Schnecken sind einfach unglaublich schnell im Einsammeln. Ich habe Futterschalen und sammel seit kurzem einmal in der Woche die Schnecken ab und gebe sie in ein reines Schneckenbecken.

    Ich hatte auch vor kurzem ein total verseuchtes Becken. Ich habe alles bis auf den Bodengrund und die Tiere (Garnelen und Schnecken) herausgenommen. Habe alle Algen per Hand entfernt und abgesaugt. Das Wasser habe ich zu 80 % ausgetauscht. Danach habe ich alle Außenseiten des Aquariums mit Pappe abgeklebt und die Oberfläche komplett mit Salvinia auriculata Kleinohriger Schwimmfarn bedeckt. Die Schneckenanzahl (PHS) habe ich nochmal vorübergehend erhöht. Kann jetzt keine Algen mehr feststellen.


    Ich dünge überhaupt nicht und hatte auch schon in drei Becken die nervigen Fadenalgen. In der Regel traten sie auf, wenn das Moos zu stark gewachsen war und lange keinen Haarschnitt hatte. Ich vermute, weil das Wasser zu wenig zirkuliert, allerdings bin ich jetzt auch kein großer Algenexperte. Auf jeden Fall hat das Abdunkeln geholfen. Inzwischen ist das Becken wieder mit Pflanzen und Wurzel versehen und von Algen so weit keine Spur. Die Tiere haben es wunderbar mitgemacht.

    Mich hat vor einiger Zeit interessiert, ob ich Findlinge für die Becken nehmen kann. Eine Freundin ist Geologin und sie hat mir Folgendes dazu gesagt:


    Die glazialen Geschiebe, die aus Skandinavien das ganze Material hierher gebracht haben, was wir in Nord-Deutschland als Findlinge finden, vor allem in der Berliner Region, weil wir stark glazial geprägt sind, sind granitisches Material. Das enthält keinerlei Kalk. Vorsicht mit Findlingen aus Kriegstrümmern etc. hier kann Beton enthalten sein.


    Steine aus dem Mittelgebirge enthalten wiederum sehr viel Kalk. Wobei man aber auch im Mittelgebirge Granit, Tonstein und andere Gesteinsarten finden kann.

    Grundsätzlich gibt es auch Speisesalz ohne Rieselhilfen, Jod oder ähnliches - so was benutze ich in Form von Meersalz z.B. für meine Artemianauplien.

    Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, das ohne konkreten Grund ins Aquarium zu kippen. Bin gespannt, ob du dazu etwas findest. Daher das von Menschen geschrieben wurde, die auch nur geringe oder keine Wasserwechsel machen, hatte ich das nämlich für mich als "50% Wechsler" erstmal als kuriosen Fakt abgehakt.


    Da fällt mir ein Steffen: Hatte ich eigentlich schon die Sticks "Aqua-Tropica Schnecken-VITAL Calcium" empfohlen? Da gehen meine völlig drauf ab (auch die Garnelen). Und ich behaupte, dass sie bei meinem Methusalix-Spixis geholfen haben, als deren Häuser übel gerockt waren.

    Danke für den Tipp :thumbup: