Stromausfall & Filterbakterien

  • Du kannst ja den Füllstand des Wassers im Eimer erhöhen bis 0,5cm unterhalb des Auslassrohres. Dann müsste er flüssig laufen.

    OK, das werde ich nachher probieren, bin mal gespannt😀 Aber wahrscheinlich habe ich mich falsch ausgedrückt: der Auslass ist nicht mit 2/3 des Rohres über der Wasseroberfläche, sondern der Filterschwamm ist zum Boden hin 1/3 länger. Hat das jetzt irgendwer verstanden? Allerdings ist der Füllstand des Wassers auch nicht bis Oberkante Unterlippe, da ist schon noch Luft. Und die werde ich noch auffüllen💦

  • 😁 Tobi

    Genial! Da lag der Hase im Achtel! Hätte ich doch zur Oberstufe bloß nicht Physik abgewählt🤣

    Läuft. Ganz ganz leise. Kein Grund aus dem Zimmer zu fliehen. Danke!


    Und jetzt kommt im völlig falschen Thread die Frage aller Fragen: wie kriege ich die Filter bis spätestens Dienstag abends möglichst harmonisch getauscht?

    Beide passen nicht ins Becken, nebeneinander laufenlassen geht schon mal nicht.

    Ich könnte eventuell und so gerade noch den HMF-Filterschwamm 2 Tage irgendwie so ins Becken klemmen, dass kein neugieriger Naseweis rein schwimmt. Sieht dann halt 2 Tage nicht gut aus, aber was soll´s.

    Oder ich quetsche beide Filter in den Eimer und lasse sie dort eine Weile parallel laufen.

    Oder - vermutlich das Vernünftigste - ich drücke den bisherigen Kallax-Schwamm im Eimer mit dem HMF aus und lasse den etwas laufen, im Becken ist dann mal für ein paar Stunden kein Filter, denn der Dennerle frisst ja doch kleine Garnelen, den kann ich nicht pur laufen lassen, habe gerade Winzlinge. Dieses Vorgehen empfiehlt Dennerle übrigens im Prinzip, wenn man deren Innenvlies tauschen muss (dann natürlich nur mit dem neuen und alten Dennerle Vlies).

    Habt Ihr bessere Ideen?

    • Offizieller Beitrag

    😁 Tobi

    Genial! Da lag der Hase im Achtel! Hätte ich doch zur Oberstufe bloß nicht Physik abgewählt🤣

    Läuft. Ganz ganz leise. Kein Grund aus dem Zimmer zu fliehen. Danke!

    Freut mich und gerne :)


    Wenn ich Filtertechnisch etwas gemacht habe, habe ich immer parallel laufen lassen.

    Was anderes hab ich noch nicht probiert.

    Ich bin gerade am überlegen ob die Ausdrückmethode vielleicht dem "ähnelt" und in deinem Fall vermutlich keine schlechte Idee ist :/

  • Ich pack es mal in diesen Thread, weil wir es hier schon angesprochen haben (ansonsten, Tobi, kannst Du es gerne verschieben😀):

    der Tausch der Filter (Dennerle/Aquakallax zu mobilem JAC HMF) vor zwei Wochen hat - bisher - funktioniert, ohne die Filter parallel laufen zu lassen und ohne dass es zu größeren Problemen gekommen ist. Vielleicht nützt meine Erfahrung ja jemandem, der auch keine Möglichkeit hat, den neuen Filter parallel laufen zu lassen.

    Ich hatte den neuen Filter kurz (etwa 15 Min.) in einem Eimer voll Wasser mit dem ausgedrückten alten Filter laufen lassen. Seit dem Tag nach dem Tausch hatte ich eine leichte Bakterienblüte und daher einmal zusätzlich einen 50% WW gemacht. Seit der zweiten Woche hat die Bakterienblüte abgenommen und seit Donnerstag dieser Woche ist das Wasser nicht mehr milchig und zunehmend klarer, gestern (Freitag) war ganz normaler TWW mit 50%, danach ist das Wasser trotz Weidenrindenpulver klar geworden und bis heute auch klar geblieben. Es wird eher stündlich noch besser, Steigerung von klar zu glasklar, vielleicht schafft der HMF auch noch kristallklar.

    Ich füttere seit einer Woche wieder normal. Zunächst hatte es mit Beginn der leichten Bakterienblüte strenge Diät gegeben, d.h. 2 Tage fasten und dann nur die Hälfte der jetzt üblichen Menge. Außerdem hatte ich ab dem 2. Tag der Bakterienblüte die Sauerstoffzufuhr stark erhöht, da die Kerlchen etwas verlangsamt wirkten: den zweiten Katalysator in den Oxydator und zusätzlich einen Luftsprudler ins Becken. Nachdem die Garnelen sämtliche Blätter verputzt hatten und sich anfingen um den Moringasamen zu prügeln, der als Dauerfutter im Becken liegt, habe ich in der zweiten Woche wieder normal gefüttert, schließlich wollte ich die Flusen nicht gefährden, die ich auch drin habe. Die Bakterienblüte ist trotzdem weiter zurückgegangen.

    Dann habe ich die erhöhte Sauerstoffzufuhr reduziert und vor zwei Tagen auf normal umgestellt. Schließlich hat es Donnerstag noch einen Schuss Bodenbakterien gegeben (Microbelift Gravel & Substratcleaner), gestern den regulären TWW und nun scheint alles OK zu sein.

    Wenn es so bleibt, wäre der Filterwechsel binnen zwei Wochen über die Bühne gegangen. Einen Nitritanstieg hat es scheinbar nicht gegeben. Einmal, zu Beginn der Blüte hatte ich gemessen, danach nur die Tiere beobachtet.

    Ich kann das jetzt natürlich nicht als sichere Methode empfehlen, aber bei einem Becken, dass bereits eine Weile (bei mir 7 Monate) läuft, mit recht starkem Bodenaufbau und starkem Pflanzenbesatz scheint es mit leichtem begleitendem Eingreifen möglich zu sein, kühn den Filter zu tauschen, ohne die Filter über Wochen parallel laufen zu lassen. Verluste unter den Tieren habe ich nicht festgestellt, das Kritischste war vermutlich, dass zwei Garnelen von mir unbemerkt die Dennerle/Aquakallax Konstruktion nicht losgelassen hatten und im Eimer mit dem Filtertauschwasser gelandet waren. Aber auch das haben sie überstanden.

  • Nicht gewrungen, aber mehrfach kräftig gequetscht und dann mit im Eimer gelassen. Es war - wenn ich es richtig im Kopf habe, nach nur rund 6 Wochen Standzeit dieser AquakallaxMatte - eine ganze Menge Mulm drin und das Wasser war eine wunderschöne, undurchsichtige, braune Brühe (darum sind die beiden schwarzen Garnelen, die da reingeraten sind, auch zunächst nicht aufgefallen).

  • Oh, upps, was ich noch während der Bakterienblüte ins Becken gegeben habe, war dieses Aqua-Tropica - Dr. Shrimps Endobakt Aktiv mit täglich 7 Tropfen auf meine 20 Liter netto. Das ist ein natürliches Mittel gegen bakterielle Infekte und Pilzinfektionen. Irgendein Kräutermix. Aus dem Shop der Logemänner, Garnelenhaus. Geschadet hat es jedenfalls nicht und keine Garnele hat sich irgendetwas eingefangen.

  • Und noch eine Ergänzung, falls parallel laufen lassen beim Filtertausch nicht möglich ist:

    Ich habe gerade von einem erfahrenen Aquarianer den Tipp bekommen, nicht nur den alten Filter im Eimer auszuquetschen und den neuen dabei laufen zu lassen, sondern den neuen im „Altwasser“ auch richtig durchzukneten, so dass er sich richtig gut mit dem alten Filterwasser vollsaugt und evtl. sogar Mulm mit aufnimmt.

  • @Armadillidium

    Du bist übrigens "schuld", dass ich mich jetzt ernsthaft mit Powerstations für den Filter-Notbetrieb beschäftige. :D

    Ich sag Bescheid, wenn ich schlauer bin.

    LG, Luca


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  • Ich frage mich, was würde passieren, wenn man mit der Filterung aufhört? Mal angenommen, der Fischbesatz ist nicht zu groß?

    Die Filterbakterien sind nach mehreren Stunden hops, aber sind nicht genug im Aquarium, dass ich den gewaschenen Filter wieder hieinsetze und gut ist's`?


    Meine Tochter hat ein 20l Nano mit nicht allzuvielen, aber auch großen Posthornschnecken. Da blieb der (Dennerle-) Eckfilter einfach stehen, wir nahmen ihn raus und seitdem läuft das Becken technikfrei, nur mit Licht.

    Es grüßt Euch Mintika.


    Für mich gibt es nur ein Reisen auf Wegen, die Herz haben, auf jedem Weg reise ich, der vielleicht ein Weg ist, der Herz hat. Dort reise ich, und die einzige lohnende Herausforderung ist, seine ganze Länge zu gehen. Und dort reise ich und sehe und sehe atemlos.

    Don Juan Matus

    Weltraumbild des Tages


  • Grundsätzlich schon. Einfach die nächsten Tage Wasserwerte überwachen, wenig füttern, viele Wasserwechsel bis sich alles einpegelt. Wenn das kontrolliert passiert, ist das bestimmt kein Beinbruch. Bei meinen Schnecken und Sakura habe ich da auch keine Bedenken. Selbst nicht beim Pflege-KaFi.


    Nur stelle ich mein 70l gerade langsam auf Außenfilter um, in der Hoffnung, dass ich dieses ordentlich besetzte Becken mal stabil bekomme. Da fände ich es schon ganz reizend, wenn es den Filter nicht direkt wieder zerbröselt. ;)

    LG, Luca


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