Mineralstoffe für Garnelen und Schnecken

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    Wenn sich hier jemand mit Mineralstoffen und Garnelen/Schnecken auskennt, wäre es für mich interessant zu wissen, welche Mineralstoffe Garnelen und ggf. auch Schnecken benötigen, wie sie diese in der normalen Nahrung finden und in welchem Verhältnis Bedarf besteht.


    Wenn ich mir die Mineralstoffprodukte der führenden Garnelen-Shops ansehe, dann steht als Inhalt immer einfach nur "Mineralstoffe". Das hilft mir natürlich so erstmal nicht weiter. In meinem Futter sind, denke ich, die wichtigsten drin und den Garnelen geht es super. Aber die Gehäuse der Schnecken sehen in manchen Becken nicht schön aus.


    Wir nutzen Osmosewasser, welches ich aufsalze. Ich gebe Reis, Brennnessel, Erbsenmehl, diversen Algen, Heringsmehl, Wasserflöhe, Hefe, Bentonit und Blütenpollen in Mikromengen. Wie schon erwähnt, den Garnelen geht es super und sie zeigen auch keine Häutungsprobleme. Ich habe mir jetzt zusätzlich eine Kalziumalge in Pulver kommen lassen, welche ich beimengen werde. Hier ist überwiegend Kalzium und auch ein wenig Magnesium und Salz enthalten. Meint ihr, das ist ausreichend für die Gehäuse der Schnecken? In welchem Anteil sollte ich das ins Futter geben?

  • Zum Thema Schneckenhäuser gab es mal im Garnelenforum eine spannende Diskussion. Sie startet im letzten Post auf Seite 8 mit dem Post von Saskia und zieht sich dann über die nächsten Seiten.

    Die Schnecke, das unbekannte Wesen
    @spielkind7 , die sind wirklich süß. Schon fast schade, dass sie noch groß werden. Die sind auch noch süß, wenn sie groß sind. Und können gleichzeitig...
    www.garnelenforum.de


    Fazit war hier, dass Mineralien alleine nicht ausreichen, sondern u.a. auch Protein vonnöten ist, damit die Schnecken ihre Häuser aufbauen können.

    LG, Luca


    10 l 🦐🐌🌱 \\ 28 l 🐌🔪🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱\\ 38 l 🦐🐌🌱 \\ 54 l 🐟🦐🐌🌱 \\ 70 l 🐟🦐🐌🌱


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    Zum Thema Schneckenhäuser gab es mal im Garnelenforum eine spannende Diskussion. Sie startet im letzten Post auf Seite 8 mit dem Post von Saskia und zieht sich dann über die nächsten Seiten.

    http://www.garnelenforum.de/bo…annte-wesen.117696/page-8


    Fazit war hier, dass Mineralien alleine nicht ausreichen, sondern u.a. auch Protein vonnöten ist, damit die Schnecken ihre Häuser aufbauen können.

    Also Eiweiß dürften sie meiner Ansicht nach reichlich haben.

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    Interessant ist, dass ich mal eine einfache Vase mit Wasser hatte, welche eine schlimme Algenbrühe war und die stärksten und schönsten Schnecken hervorgebracht hat. So tolle Farben und große Posthornschnecken hatte ich nie wieder. Also momentan bei den Posthornschnecken sehen die Tiere sehr gut aus. Aber die alten Tiere haben teilweise diese Schäden.


    • Offizieller Beitrag

    Wenn sich hier jemand mit Mineralstoffen und Garnelen/Schnecken auskennt, wäre es für mich interessant zu wissen, welche Mineralstoffe Garnelen und ggf. auch Schnecken benötigen, wie sie diese in der normalen Nahrung finden und in welchem Verhältnis Bedarf besteht.


    Wenn ich mir die Mineralstoffprodukte der führenden Garnelen-Shops ansehe, dann steht als Inhalt immer einfach nur "Mineralstoffe". Das hilft mir natürlich so erstmal nicht weiter. In meinem Futter sind, denke ich, die wichtigsten drin und den Garnelen geht es super. Aber die Gehäuse der Schnecken sehen in manchen Becken nicht schön aus.


    Wir nutzen Osmosewasser, welches ich aufsalze. Ich gebe Reis, Brennnessel, Erbsenmehl, diversen Algen, Heringsmehl, Wasserflöhe, Hefe, Bentonit und Blütenpollen in Mikromengen. Wie schon erwähnt, den Garnelen geht es super und sie zeigen auch keine Häutungsprobleme. Ich habe mir jetzt zusätzlich eine Kalziumalge in Pulver kommen lassen, welche ich beimengen werde. Hier ist überwiegend Kalzium und auch ein wenig Magnesium und Salz enthalten. Meint ihr, das ist ausreichend für die Gehäuse der Schnecken? In welchem Anteil sollte ich das ins Futter geben?

    Guten Morgen Steffen,


    welche Hefe verwendest du?

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    Meint ihr, ich muss mir über den Salzgehalt in der Kalziumalge Gedanken machen? Ich meine auf 100 g sind nur 1,9 g drin und auf das gesamte Futter betrachtet, ist die Kalziumalge eher ein kleiner Bestandteil. Und am Ende gibt es ja wöchentlich den Wasserwechsel. Gekonnt ignorieren oder gar nicht so gut für die Tiere?

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    ich denk da musst du dir keine Gedanken machen. Viele Bestandteile vom Futter haben einen Salzgehalt. Rote Bete hat z.b. 1,4g Salz auf 100g und das gibt es als Futtersticks.

    Sehr schön, danke für die Info. Stimmt, darüber hatte ich gar nicht nachgedacht. Okay, jetzt bin ich beruhigt. :thumbup:

  • ich denk da musst du dir keine Gedanken machen. Viele Bestandteile vom Futter haben einen Salzgehalt. Rote Bete hat z.b. 1,4g Salz auf 100g und das gibt es als Futtersticks.

    Und ich habe vor kurzem auf Facebook gelernt, dass es Menschen gibt, die standardmäßig etwas Salz (das Nahrungsmittel, nicht Aufhärtesalz) ins Süßwasseraquarium geben weil "ist gut für die Garnelen". 🤷‍♂️

    LG, Luca


    10 l 🦐🐌🌱 \\ 28 l 🐌🔪🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱\\ 38 l 🦐🐌🌱 \\ 54 l 🐟🦐🐌🌱 \\ 70 l 🐟🦐🐌🌱


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    Und ich habe vor kurzem auf Facebook gelernt, dass es Menschen gibt, die standardmäßig etwas Salz (das Nahrungsmittel, nicht Aufhärtesalz) ins Süßwasseraquarium geben weil "ist gut für die Garnelen". 🤷‍♂️

    Das ist ja interessant. Ganz normales Speisesalz? Ich dachte da wären Rieselhilfen drin die angeblich nicht gut seien für Garnelen. Jedenfalls so gehört, getestet noch nicht. Ich such mal ein wenig ob und was das sein soll.

  • Das ist ja interessant. Ganz normales Speisesalz? Ich dachte da wären Rieselhilfen drin die angeblich nicht gut seien für Garnelen. Jedenfalls so gehört, getestet noch nicht. Ich such mal ein wenig ob und was das sein soll.

    Grundsätzlich gibt es auch Speisesalz ohne Rieselhilfen, Jod oder ähnliches - so was benutze ich in Form von Meersalz z.B. für meine Artemianauplien.

    Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, das ohne konkreten Grund ins Aquarium zu kippen. Bin gespannt, ob du dazu etwas findest. Daher das von Menschen geschrieben wurde, die auch nur geringe oder keine Wasserwechsel machen, hatte ich das nämlich für mich als "50% Wechsler" erstmal als kuriosen Fakt abgehakt.


    Da fällt mir ein Steffen: Hatte ich eigentlich schon die Sticks "Aqua-Tropica Schnecken-VITAL Calcium" empfohlen? Da gehen meine völlig drauf ab (auch die Garnelen). Und ich behaupte, dass sie bei meinem Methusalix-Spixis geholfen haben, als deren Häuser übel gerockt waren.

    LG, Luca


    10 l 🦐🐌🌱 \\ 28 l 🐌🔪🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱 \\ 28 l ? 🐌🌱\\ 38 l 🦐🐌🌱 \\ 54 l 🐟🦐🐌🌱 \\ 70 l 🐟🦐🐌🌱


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  • Ich habe das schon vor Jahren immer mal wieder gehört, für Fische zwar aber solche Ratschläge halten sich ja immer hartnäckig. Angeblich sollte es gut sein für das Immunsystem der Fische. Ob das generell so stimmt (auch bei Garnelen), ich wage es zu bezweifeln. Bei weichem Wasser soll es die Gesundheit von lebendgebährenden Zahnkarpfen wie Guppys und Mollies verbessern, die in der freien Natur sogar in Brackwasser leben.

    Es gibt auch normales Speisesalz ohne Rieselhilfen, was anderes kommt bei mir nicht ins Essen :saint:

    • Offizieller Beitrag

    Grundsätzlich gibt es auch Speisesalz ohne Rieselhilfen, Jod oder ähnliches - so was benutze ich in Form von Meersalz z.B. für meine Artemianauplien.

    Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, das ohne konkreten Grund ins Aquarium zu kippen. Bin gespannt, ob du dazu etwas findest. Daher das von Menschen geschrieben wurde, die auch nur geringe oder keine Wasserwechsel machen, hatte ich das nämlich für mich als "50% Wechsler" erstmal als kuriosen Fakt abgehakt.


    Da fällt mir ein Steffen: Hatte ich eigentlich schon die Sticks "Aqua-Tropica Schnecken-VITAL Calcium" empfohlen? Da gehen meine völlig drauf ab (auch die Garnelen). Und ich behaupte, dass sie bei meinem Methusalix-Spixis geholfen haben, als deren Häuser übel gerockt waren.

    Danke für den Tipp :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab etwas zu Rieselhilfen gefunden. Da gibt es mehrere.

    Und zwar Calcium- und Magnesiumcarbonat E 170, 504, Natrium-, Kalium- und Calciumferrocyanide E 535, 536, 538, Siliziumdioxid sowie Calcium- und Magnesiumsilikate E 551, 552, 553 a+b und Eisentartrat E 534. Dafür gibt es eine Kennzeichnungspflicht auf der Verpackung und es sollen in der EU Pro Kilogramm Kochsalz 10 Gramm Rieselhilfen erlaubt sein.

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