Prachtflossensauger

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Name:

Prachtflossensauger


Wissenschaftlicher Name:

Sewellia lineolata


Herkunft:

Asien


Vorkommen:

China


Lebensweise:

in schnell fließenden Bächen


Merkmale:

  • schwarze netzartige Musterung
  • bräunlich-graue bis gelbliche Farbe
  • leuchtender gelber Grundton
  • seitlich meistens ein oder mehrere Längsstreifen
  • eher eckiger Kopf
  • weit oben angesetzte, ausdrucksstarke Augen
  • 4 symmetrisch angeordnete Saugflossen
  • ausgeprägter, unterständiger Maul mit bis zu sechs Barteln


Geschlechtsunterschiede:

Weibchen: runder Flossenansatz

Männchen: eckiger Flossenansatz, schuppenartige Strukturen auf dem vorderen Rand ihrer Brustflossen


Größe:

zwischen 5cm und 6cm


Verhalten:

  • sehr Friedlich
  • Schwarmfisch
  • Kletterer (Abdeckung notwendig!)


Alterserwartung:

Nicht bekannt


Haltung:

  • Aquarium mit 60cm / 54l mit Abdeckung bei einem Artbecken mit 5 bis 8 Tiere oder Gesellschaftsaquarium ab 80cm / 100l mit Abdeckung
  • feiner glatter Kies oder Sand
  • sauerstoffreiches Wasser mit einer guten Strömung notwendig
  • Großblättrige Pflanzen empfehlenswert, da die Tiere sich gerne darauf ausruhen
  • Steine zum Abraspeln müssen gegeben sein
  • Naturholz zum Abraspeln sehr empfohlen
  • Höhlen und Verstecke


Wasserparameter:

PH: 6 bis 8

KH: 0° bis 8°

GH: 5°bis 20° dGH

Temperatur: 18° bis 26°


Ernährung:

Algenbeläge, Welstabletten, Spirulina Tabs, Frostfutter, Lebendfutter (das auf dem Boden sinkt), Naturlaub zum Abraspeln, fein geschnittene und überbrühte Bio-Salatgurke oder Bio-Kopfsalat


Zucht:

Sehr schwierig.

Durch kräftige Wasserwechsel und abwechslungsreiches Futter kann man die Laichbereitschaft anregen.

Glatte große Steine und eine starke Strömung wird fürs Aufzuchtbecken empfohlen.

Es sollte jedoch ein garnelenbabysicheres Filter angesetzt werden. da die starke Strömung ansonsten alle Eier in den Filter befördern würde.

Das Muttertier legt die Eier zwischen die Steine und betreibt anschließend keine Brutpflege. Die Babys ernähren sich am Anfang hauptsächlich von Algenbewüchse und Mikroorganismen, die im Mulm zu finden sind. Man sollte jedoch auch Staubfutter anbieten, um die Nahrungsaufnahme zu gewährleisten.


Vergesellschaftung:


Mit Fischen:

Mit friedlichen Fische problemlos möglich


Mit Süßwasserkrabben:

Nur mit kleinen, friedlichen Arten


Mit Zwerggarnelen:

Problemlos möglich


Mit Fächergarnelen:

Sehr empfohlen


Mit Langarmgarnelen:

Nicht empfehlenswert


Mit Zwergkrebsen:

Nicht empfehlenswert


Mit Schnecken:

Nur mit Arten, denen eine starke Strömung nichts ausmacht


Mit Muscheln:

Problemlos möglich

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