Name:
Elefantenrüsselfisch
(Nilhecht)
Wissenschaftlicher
Name:
Gnathonemus
petersii
Herkunft:
Africa
Vorkommen:
Westafrika, Nigeria
Lebensweise:
Fließgewässer
Merkmale:
- Fleischige
und rüsselartige Fortsatz
am Unterkiefer des endständigen Mauls
- Dunkelbrauner
Farbe
- Schmale,
helle Querbinde zwischen der Mitte von Rückenflosse und Afterflosse
- Ca.
69 Schuppen vom Kopf über die Seitenlinie bis zu der Schwanzflosse
- Die
Basis der Afterflosse ist etwas länger als die Basis der
Rückenflosse
- Schwach-elektrischer
Knochenfisch
- Mormyromasten
am Kopf, Bauch und Rücken
- Ampulläre
Rezeptoren auf die Haut
- Schwarmfisch
- Schlechtes
Sehevermögen
- Überproportionales
großes Kleinhirn
Geschlechtsunterschiede:
Weibchen:
Gerade Afterflosse
Männchen:
Konkav eingebogene Afterflosse
Größe:
Bis
zu 25cm (im freier Natur bis zu 35cm)
Verhalten:
-
Nachtaktiv
-
Friedlich,
Scheu und verspielt wenn in eine kleine Artengruppe (mindestens 6
Tiere)
-
Einzel
oder in eine Gruppe mit nur 2 - 3 Tiere häufig sehr Aggressiv (es
kann zum Tode führen)
-
Gegenüber
andere größeren Arten Friedlich
Alterserwartung:
bis
zu 20 Jahre
Haltung:
-
Aquarium
mit mindestens 200cm (600 Liter für eine kleinere Gruppe) länge
(Höhe nicht sehr wichtig)
-
Weicher
und Sandiger Boden damit das Tier seinem Maul nicht verletzt
(Gründler)
-
Torfilter
-
Keine
Steine mit scharfen Spitzen und Kanten
-
Eigene
Umstände pro Tier und genügend Versteckmöglichkeiten in Form von
Wurzeln, Steinaufbauten oder Höhlen.
-
Dichter
Randbepflanzung damit genügend Schwimmraum zu Verfügung steht
-
Schwimmpflanzen
fördern das Wohlbefinden der Tiere
Wasserparameter:
PH:
6 bis 7,8 PH
KH:
3 bis 12
GH:
5 bis 19° dGH
Temperatur:
24
- 30Grad
Ernährung:
Frostfutter,
lebende Würmer, rote Mückenlarven, Tubifex.
Zucht:
Im
Aquarium sehr schwer da bestimmte Wetterbedingungen und eine erhöhter
Wasserstand, wie auch eine abgesenkte Leit- und PH-Wert simuliert
werden müssten.
Während
der Balz geben die Fische Geräusche von sich und erzeugen bestimmte
elektrische Entladungsmuster.
Nach
dem Schlupf der Fischlarven nach ca. 3-4 Tagen können diese nach
10-14 Tagen gefüttert werden.
Hierbei
sollte die erste
Fütterung unbedingt
mit Wasserflöhe, Hüpferlinge oder frisch geschlüpften roten
Mückenlarven erfolgen. Erst danach können Artemia
Nauplien gefüttert
werden.
Vergesellschaftung:
Mit
Fischen:
Nur
mit friedliche mittelgroße oder große Fische wie das
Rundnasenelefantenfisch,
Schmetterlingsfische,
große Antenenwelse (kleine könnten gejagt und gebissen werden)
.Weißstirnmesserfische,
Gebänderte Buntbarschen.
Mit
Süßwasserkrabben:
Nicht
empfehlenswert da zu Verletzungen der Rüssel führen können und
weil ganz kleine Krabbenarten gefressen werden würden.
Mit
Zwerggarnelen:
Nicht
möglich
Mit
Fächergarnelen:
Nicht
empfehlenswert.
Mit
Langarmgarnelen:
Nicht
empfehlenswert da zu Verletzungen der Rüssel führen würde.
Mit
Zwergkrebsen:
Nicht
empfehlenswert da zu Verletzungen der Rüssel führen würden und bei
sehr kleinen Krebsen zu Tötung der Krebse führen könnte.
Mit
Schnecken:
Mit
großen Arten möglich.
Mit
Muscheln:
Nicht
empfehlenswert weil beim Gründeln die Muscheln immer wieder gestört
und ausgebudelt und eventuell getötet werden würden.
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