Beiträge von Spielkind

    Fadenalgen.... Noch nicht dramatisch, aber ich würde sie trotzdem gerne reduzieren. Vor allem, weil am liebsten im Moos sitzen - und da am allerliebsten im fissidens.


    Ich habe die (sehr helle) Beleuchtung von 2 * 5 = 10 Stunden auf 4:15 plus 4:45 = 9 Stunden reduziert. Und bin angefangen vorsichtig NPK und Mikro-Nährstoffe zu düngen.


    Maßnahmen, über die ich gelesen habe:

    • Wasserwerte/Düngung und Licht optimieren als beste, aber auch langwierigste Maßnahme mit viel Messen und Disziplin
    • Dunkelkur, was ich der Sakura-Babys wegen an sich vermeiden möchte
    • Easy Carbo, was eher an den Symptomen rumdoktort
    • Alles neu aufsetzen

    Also, wie das bei ungeduldigen, faulen Anfängern immer so ist - gibt es noch eine Geheimwaffe, mit der ich ums ewige Messen als die anscheinend sinnvollste Maßnahme drum rum komme? :)



    Doro

    Was hat schlussendlich bei dir geholfen?

    Das ist ja interessant. Ganz normales Speisesalz? Ich dachte da wären Rieselhilfen drin die angeblich nicht gut seien für Garnelen. Jedenfalls so gehört, getestet noch nicht. Ich such mal ein wenig ob und was das sein soll.

    Grundsätzlich gibt es auch Speisesalz ohne Rieselhilfen, Jod oder ähnliches - so was benutze ich in Form von Meersalz z.B. für meine Artemianauplien.

    Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, das ohne konkreten Grund ins Aquarium zu kippen. Bin gespannt, ob du dazu etwas findest. Daher das von Menschen geschrieben wurde, die auch nur geringe oder keine Wasserwechsel machen, hatte ich das nämlich für mich als "50% Wechsler" erstmal als kuriosen Fakt abgehakt.


    Da fällt mir ein Steffen: Hatte ich eigentlich schon die Sticks "Aqua-Tropica Schnecken-VITAL Calcium" empfohlen? Da gehen meine völlig drauf ab (auch die Garnelen). Und ich behaupte, dass sie bei meinem Methusalix-Spixis geholfen haben, als deren Häuser übel gerockt waren.

    ich denk da musst du dir keine Gedanken machen. Viele Bestandteile vom Futter haben einen Salzgehalt. Rote Bete hat z.b. 1,4g Salz auf 100g und das gibt es als Futtersticks.

    Und ich habe vor kurzem auf Facebook gelernt, dass es Menschen gibt, die standardmäßig etwas Salz (das Nahrungsmittel, nicht Aufhärtesalz) ins Süßwasseraquarium geben weil "ist gut für die Garnelen". 🤷‍♂️

    Müssen nicht. Nur: Ich habe den Filter so befüllt, dass unten Schwämme sind und oben das biologische Filtermaterial. Wenn ich die Schwämme sauber machen muss, kann ich einfach den Beutel rausnehmen. Ohne Beutel müsste ich immer die "Bröckchen" einzeln rauspicken, um an die Schwämme zu kommen.

    Ist zwar in dem Sinne keine Technik, aber weil es für die Technik benutzt wird.....


    Ich nutze grobe Filtersäcke / Netzbeutel mit Reißverschluss, die an sich prima für mein biologisches Filtermaterial sind. Größe etwa 20 * 12 cm, ca. 500ml Volumen. Das kleinste, was ich in dieser Form finden konnte.


    Aber: Sie sind für meinen Hang on immernoch zu groß (gefüllt mit Schwämmen und Sinter), so dass ich sie immer "falten" muss und mir dann Volumen durch den überschüssigen Stoff wegnehme. Wenn ich nach was kleinerem suche, ist das Material immer gleich auch super fein, quasi wie eine dicke Nylonstrumpfhose.


    Weiß jemand, wo man solche Beutel in noch kleiner bekommt? Halb so groß oder sogar noch kleiner?


    Oder kann man sich so etwas nähen (lassen von Schatzi - ich nähe eher mich am Tisch fest...)? Wo gibt es dazu Anleitungen?


    Oder andere Ideen / Vorschläge?

    Zum Thema Schneckenhäuser gab es mal im Garnelenforum eine spannende Diskussion. Sie startet im letzten Post auf Seite 8 mit dem Post von Saskia und zieht sich dann über die nächsten Seiten.

    Die Schnecke, das unbekannte Wesen
    @spielkind7 , die sind wirklich süß. Schon fast schade, dass sie noch groß werden. Die sind auch noch süß, wenn sie groß sind. Und können gleichzeitig...
    www.garnelenforum.de


    Fazit war hier, dass Mineralien alleine nicht ausreichen, sondern u.a. auch Protein vonnöten ist, damit die Schnecken ihre Häuser aufbauen können.

    Naja, in den Hauptbecken gedeiht das zarte Lebermoos. Es wuchert und ist schön grün. Daher hatte ich bisher nie Probleme.


    Ja, es ist ein leichter Bakterienrasen da. Ja, es ist nährstofftechnisch bis auf Mineralien wahrscheinlich tot. Ich dünge beim Einlaufen in der Regel nicht. Bzw. wenn nur Moos im Becken ist, dünge ich ohnehin nicht, weil es eigentlich nicht notwendig ist.

    Hattest du das zarte Lebermoos in den Hauptbecken denn auch schon im Einfahren drin? Bei mir kam es erst viel später ins laufende Becken, darum habe ich keine Idee, ob das Lebermoos z.B. besonders lecker für Bakterien ist.


    So oder so würde ich das zermatschte Moos rausholen. Stattdessen etwas "robusteres" einsetzen und dann neues Lebermoos später wieder im Betrieb rein?

    Das zarte Lebermoos hat sich bei mir auch recht lange schwer getan und ist null gewachsen - jetzt wuchert es. Aber es hat nie so blass und durchsichtig ausgesehen, sondern war immer satt grün. Genau wie du denke ich an "schmelzende" Pflanzen (meine Schwimmpflanzen z.B. bei Eisenmangel).


    Zum Creeping Moos habe ich keine Idee. Da würde ich abwarten, ob es die Umstellung ist.


    Wenn die Becken einlaufen: Hast du Bakterienrasen? Oder tummeln die sich evtl. alle im Moos? Wie düngst du (wenn überall Osmosewasser drin ist und alles erst einfährt, ist das Wasser nährstofftechnisch ja quasi "tot")?

    Apfelschnecken haben immer Hunger und einen irren Stoffwechsel. Ich musste auch erst lernen, was sie mögen. Vorher haben sie sich ebenfalls an allen Pflanzen vergriffen. Und: Apfelschnecken sind keine reinen Pflanzen- oder Aufwuchsfresser. Im Gegenteil, die sind einer ordentlichen Portion Protein nicht abgeneigt. Von daher würde ich es schon mal als positiv werten, dass sie das Fischfutter nehmen. Daran würde ich ansetzen.


    Meine dicken lieben Brennesel. Und andere Blätter wie Walnuss - aber erst nach min zwei Tagen im Becken. Ich überbrühe Blätter immer bevor sie ins Becken kommen.

    An Gemüse Zucchini und Kürbis (getrocknet und dann überbrüht). Eine von ihnen mag auch Tomate. Ein anderer Erbsenchips. Natürlich kommt das immer nur kurz in Becken.

    Salat hab ich noch nicht ausprobiert.


    Daneben lieben sie Schneckenpudding (Hefe - mjam), alles mit Alge wie Spirulina Flocken, Tabis von JBL oder Algenchips von Schmitt. Und Lebendfutter wie Microwürmer. Und Artemiapaste. Und sehr gerne Schnecken-VITAL "Mineral" Sticks von AquaTropica.

    Und vollkommen irre, wie auf Droge, werden sie bei einem Stück roher Forelle. Einmal ausprobiert, mehr aus Spaß, aber das war unglaublich.


    PS: Falls du nicht so wie ich eine völlig bekloppte Futterauswahl im Schrank hast, kann ich dir auch ein, zwei Proben schicken und du kannst testen, was sie mögen.

    Ich hab die verwandten Spixi - und die fressen so ziemlich alles. Blätter, Sticks, Fischfutter, Gemüse, alles Tote. Wenn sie gute Laune haben, auch mal eine (Kiesel-)Alge. Und Aquarienpflanzen, die schwächeln.


    Wie hältst du sie denn? Bei welcher Temperatur? Und in welcher Gesellschaft?

    Der Vertretungsberechtigter Geschäftsführer vom Garnelenhaus ist Frank Logemann, ist dem Impressum zu entnehmen.

    Ich habe sogar noch tiefer gegraben - in der Geschichte. Dort wird auch erwähnt, dass sie die Autoren des Buchs sind.

    GARNELENHAUS
    Große Auswahl an Garnelen ✔ · Aquascaping-Zubehör der TOP-Marken ✔ · klasse Aquariumpflanzen ✔ · Nano-Aquarien ✔ | sicher bestellt, schnell geliefert
    www.garnelenhaus.de

    Sind die Logemänner nicht gleichbedeutend mit "Garnelenhaus"? Ich dachte immer, dass das die Besitzer sind.


    Dass Temperatur einen Einfluss auf das Geschlechterverhältnis hat, kennt man von vielen eierlegenden Tieren. Ich weiß es von einigen Reptilien / Amphibien sowie Fische. Bei Garnelen hatte ich auch schon davon gelesen, weiß aber nichts sicheres. Das, was im Garnelenhaus-Wiki (was ich eh gut finde) steht, überrascht mich jetzt also nicht.


    Aber das im Buch. Das habe ich auch noch nie gelesen. Wenn da stünde "Bis zu drei Monaten kann man das Geschlecht nur schwer erkennen, sie wirken alle wie Männchen. Die typischen Merkmale der Weibchen sind erst mit zunehmender Größe klar zu identifizieren" - da hätte ich als Laie zugestimmt.


    Fey Kannst du das beantworten?

    Tobi

    Ich kippe die Selektierpfeife leicht nach hinten, so dass die große Öffnung nach oben zeigt. Dann schwimmt der Gefangene eher im Kreis. Natürlich haut auch mal wer ab - das tun sie im Kescher aber auch. Besonders hektisch oder schnell bin ich nicht.

    Und filigran..... Ich bin ein bekennender Tolpatsch und mich hat sie bisher überlebt. 8o Das Glas ist auch relativ dick.

    Ich habe lange nach einer Alternative aus Plexiglas o.ä gesucht. Wenn du was findest, tausche ich gerne.


    Fischersfritze

    Ich habe später in den Untiefen des Webs unterschiedliche Größen gesehen. Da hatte ich meine aber schon. Vielleicht hat ja jemand Kontakt zum Großhandel und kann das in Erfahrung bringen. ;)

    Und ich nutze im Dschungel tatsächlich auch lieber und meistens einen Kescher. Ich stimme dir zu, die Pfeife ist etwas für "Platz".

    Ich probiere es. Ob es dir weiterhilft? 🤷‍♂️


    Hier die Selektierpfeife im Vergleich zum 28 l Becken. Das kleine Loch oben wird zugehalten, wenn man sie ins Wasser "steckt", damit im Rohr Luft gefangen ist.


    So hat man jetzt quasi einen Unterdruck "gefangen". Wenn man den Pfeifenkopf dann hinter einer Garnele platziert und den Finger oben vom Loch nimmt, wird die Garnele durch den Druckausgleich in den Kopf gesogen. So die Theorie. Hier der Moment, bevor ich den Finger gehoben habe.


    So ganz hat es dann mal wieder nicht geklappt, darum habe ich den Kleinen vorsichtig gekeschert. Sie "sehen" das Glas noch weniger als einen Kescher, erschrecken darum nicht so arg.


    Und hier "über Wasser". Anders als in einem Kescher ist der Kleine die ganze Zeit im Wasser. Ich habe ihn natürlich auch direkt zurück gesetzt.

    Ich habe eine Selektierpfeife - und kann nicht mir ihr umgehen. ^^

    Das Prinzip mit dem Sog bekomme ich nur ausnahmsweise hin. Wenn, dann klappt das gut. Die Garnelen wirken eher verdattert, weniger "panisch" als im Netz.

    Ich nutze die Pfeife darum eher als durchsichtiges Netz, gerade bei Eiertanten, weil sie dann die ganze Zeit im Wasser sind. Aber nur, wenn die Garnele gut sichtbar ist. Tiefer in den Dschungel traue ich mich mit einem gläsernen Tool nicht rein. Dann dort lieber Netz.