Beiträge von Fey

    Walnussblätter werden bei mir nur getrocknet (grün) verfüttert. Überbrühen tue ich sie trotzdem, dann gehen sie schneller unter. Ich habe noch nie gehört, dass man die "frisch" (also ungetrocknet) verfüttert. Laub kommt doch immer getrocknet rein :/ Das einzige was es hier "frisch" gibt (und überbrüht wegen des Viehzeugs was dran hängt)sind Brennnesselblätter.

    Die Eierschalen kommen beim UFO nicht ins "Netzkörbchen", weil die Eier nur am Rand verteilt werden und die Nauplien aktiv ins Körchen wandern. Der Einsatz des weißen Plastikrings verhindert, dass sie nach innen treiben (nur nicht zu hoch befüllen, der Rand muss über Wasser sein).


    Bei den Flaschen mit Sprudler muss einfach nur die Luft für ein paar Minuten abgestellt werden vor dem Ernten. Die Nauplien sinken nach unten, die Schalen treiben hoch zur Wasseroberfläche. Wenn man etwas wartet und nicht zu viel Wasser ablässt hat man da auch keine/kaum Eierschalen. Hatte ich zumindest nie ein Problem mit.

    Man kann bei der App Band einmal die Woche an der Versteigerung von TBShrimp teilnehmen. Das pinke Männchen ist gestern Nacht für 200 Euro und das Weibchen mit dem orangenen Schwanz ist für 81 Euro über den Tisch gegangen.

    Mit einem Tier kommt man aber nicht weit. Wenn ich mir jetzt einen "normalen" Startbesatz mit 10 Tieren vorstelle 8|

    Ich finde die auch sehr hübsch, falle bei den Preisen aber vom Hocker =O Wenn ich bedenke was alles schiefgehen kann und wie oft man gefühlt liest, dass es auch bei erfahrenen Haltern vorkommt, dass der Wurm drin steckt...

    Ich habe das manchmal auch, dass das Wasser etwas trüb ist nach dem Wasserwechsel und dann über ein paar Tage auch trüb bleibt. Nicht so extrem wie bei dir, aber halt schon auffällig wenn die die Becken nebeneinander stehen. Ich dünge in keinem Becken, Filter und Schwämme sind alle gleich (zumindest vom selben Hersteller), es kommt Mineral Healthy und Humin bei allen rein. Es waren auch immer dieselben 2 Becken betroffen, die White Pearl und die Princess Bees (beide ohne Soil). Ich habe wegen eines "Notfalls" das Nite Out im Haus und das mal versuchsweise nach dem WW in niedriger Dosierung reingetan. Das Wasser bei den Princess Bee ist glasklar und bleibt bisher auch so, bei den White Pearl ist die "Wirkung" mal da und mal nicht. Also keine Ahnung ob das wirklich geholfen hat. Da das Nite Out nicht besser wird wenn es einmal offen ist, verbrauche ich das jetzt noch zu Ende. Also probieren würde ich es vielleicht mal mit einer "Bakterienauffrischung", egal ob jetzt mit Nite Out oder dem Aufguss mit Erde.



    Ich habe schon oft über die 50-50-90 Regel nachgedacht, da ich ja auch hier mitbekomme, das es auch anders funktioniert. Liegt es vielleicht am Pflanzendünger, das es bei mir mit den großen Wasserwechsel besser läuft?

    Bei mir kommt es auf das Becken an. Die 50-50-90 mache ich nicht mehr, wobei ich auch eher so 70-80 als 90% gewechselt habe (die "Regel" kam aus demselben Forum). Meine Neos laufen mit wöchentlich 50-60% gut, die Taiwaner so mit ~30% (manchmal mache ich da aber auch 50%) und die Princess Bee mochten auch um die 50% "Frischwasser". Die Princess Bee haben bei mir allerdings nicht geklappt, bei einer handvoll Tiere mache ich jetzt nur noch ~30%. Ich habe allerdings keinen festen "WW-Tag", je nachdem wie viel ich zu tun habe liegen auch schonmal mehr als 7 Tage zwischen den WW. Geschadet hat es bisher noch nicht.

    Ich muss gestehen, dass ich in meinem Brackwasserbecken nie gemessen habe :saint: Nachdem sich ein paar Wochen so gar nichts tat mit sichtbaren Aufwuchs habe ich dann nach Karins Anleitung gearbeitet. Als der "Plan" durch war (und immer noch nicht wirklich was an sichtbaren Aufwuchs da war) sind die Ulas einfach eingezogen. Das Becken stand aber bestimmt auch insgesamt fast 4 Monate "leer", also hatte ewig Zeit einzufahren. Ich hatte nie Probleme.

    Das sich Perlhühner gegenseitig so stressen das einer davon krank wird glaube ich eher nicht.

    Als alleiniger Auslöser, nein. Aber trotzdem erhöht ein gut strukturiertes Becken mit Möglichkeiten sich zu verstecken und auch mal aus dem Weg zu gehen mit Sicherheit das Wohlbefinden :saint:



    Nebeneinander zu leben ohne sich zu sehen ist aktuell nicht möglich. Ich denke dafür ist das Becken auch zu klein.

    Aber den Verfolger "abhängen" ist möglich? Bei 27 Tieren sollten sich solche Streitereien auch eigentlich gut verteilen.

    Das klingt doch vielversprechend. Daumen sind weiterhin gedrückt!


    Ich vermute aktuell dort den Auslöser für Stress und Ursache der Infektion. Wie stelle ich das ab? Einzelhaft für alle?

    Wie ist das Becken denn strukturiert? Gibt es "Sichtblockaden", Nischen zum verstecken (mit 2 Ein/Ausgängen)? Oft hilft es, wenn die Streithähne sich aus dem Weg gehen können und nicht mehr sehen. Bei meinem Channa Becken kann man nicht vom einen Ende des Beckens zum anderen gucken. Ich habe Korkröhren drin, eine dicke bepflanzte Wurzel genau in der Mitte und lasse das Becken "verkrauten". Die beiden wissen natürlich, dass der andere da ist. Aber wenn man sich nicht direkt sieht ist die Versuchung zum Streiten wesentlich geringer, wenn mal wieder der Haussegen schief hängt.

    Was sind viele und große Wasserwechsel? Täglich 80?

    Täglich würde ich nicht wechseln, denn große Wasserwechsel sind auch Stress. Die WW machst du, um die Keimdichte zu reduzieren. Alle 2-3 Tage so zwischen 50 und 80% würde ich erstmal versuchen. Das Wasser gut abstehen lassen. Da du es produzieren musst, nimmst du Osmosewasser denke ich?


    Ich bin mit dem Medikanent von Sera "bactopur" am überlegen.

    Hat jemand Erfahrungen dazu?

    Leider nicht. Privat hatte ich noch nie Probleme und in der Uni waren Medikamente nicht erlaubt. Alles was gegen Bakterien wirkt, sollte gehen und wäre bestimmt einen Versuch wert. Schau nur in jedem Fall auf den Beipackzettel, manche Sachen werden nicht von allen Fischen und Wirbellosen vertragen. Wenn du es versuchen willst, warte nicht zu lange. Wenn zu viele Tiere aktiv erkrankt sind, bringen die ganzen Medikamente nichts mehr.

    Hast du denn irgendwas verändert, was die Fische gestresst haben könnte? Neue Tiere, weniger Wassewechsel als sonst? Ich habe auch noch gute Erfahrungen gemacht mit Easy Life Voogle, obwohl ich immer skeptisch bin bei sowas. Ob es wirklich geholfen hat, oder einfach die robuste Channa Natur gesiegt hat weiß ich abschließend natürlich nicht. Das war bei mir aber auch nichts "Ernstes", nur ein bisschen Pilzbefall nach Streitigkeiten.

    Offensichtlich kranke Tiere nimmst du jetzt raus, oder?

    Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es sich ganz schnell "ausläuft" und der Rest des Bestandes verschont bleibt.

    Was wäre mit einem UVC Klärer (mit mehr Watt als die von dir verpönte Aquael Funzel?)?

    UVC (mit genügend Watt) geht natürlich auch, nur den hat man ja nicht mal schnell im Hause, also ich zumindest nicht :saint: Seemandel und Humin schon eher.


    Doro

    Was macht denn der Fisch? Und der restliche Bestand?

    Fische, die so torkeln, überleben meist nicht. Ist er aus einem "Altbestand" oder neu eingezogen? Ich würde ihn nicht über Nacht in eine Plastikdose stecken sondern erlösen.


    Die ganzen "Fischkrankheiten" sind in der Regel Infekte mit fakultativ pathogenen Bakterien, also solchen, die in jedem Becken vorkommen und erst zu Erkrankungen führen, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Wie geht es denn den anderen Fischen? Präventiv würde ich Wasserwechsel machen, um die Keimdichte zu reduzieren (aber mit abgestandenem oder zumindest gleich temperierten Wasser) und dann Huminstoffe/Seemandelbaumblätter rein. Viel mehr kannst du nicht machen, es sei denn, du willst mit der Chemiekeule ran. Bei dem Krankheitsbild würde ich auf was Bakterielles tippen.

    Wenn du Testverpaarungen machen solltest, nehmen wir hier bestimmt ganz gespannt und mit Popcorn bewaffnet dran teil :saint: Ich finde das schon sehr spannend, aber mich nervt total, dass die Züchter immer so ein Geheimnis um die Farben machen. Mir gefällt die "hässliche Schwester" und hier ziehen definitiv welche ein aus Bremen, sobald die sich wieder ausreichend vermehrt haben. Heißen da "Golden Bee" (weil nicht strahlend weiß) statt "Snow White Bee", ist aber soweit ich das rausfinden konnte, dasselbe.

    Sind das nicht eh alles eher schöne "Fantasienamen"? Wenn man bei den verschiedenen Händlern guckt geben die für ihre "Superwhite Bee" fast immer "weiße Biene" und "Taiwaner" als "Eltern" an, bei Tom sind es "weiße Biene" und ein "Taiwaner" (ohne nähere Angaben zur Farbe), dann beim Anbieter G sind es Snow White Bee und Blue Bolt. Die White Angel Garnelen aus Bremen sind White Ghost Pinto Zebra Garnelen gezogen, also reine Taiwaner, oder? Wahrscheinlich führen viele Wege nach Rom, und niemand will so klar und eindeutig sagen, wie er bei seinen "Superwhite" angekommen ist :S Und werden die "normalen" Snow Whites beim höchsten Grad nicht auch "schneeweiß"?

    Ich habe nur in der Einlaufphase "angefüttert". Die Ulas selber füttere ich überhaupt nicht. Die ernähren sich auch vorwiegend von Biofilm, den man nicht unbedingt mit bloßem Auge sehen kann. Wenn man füttert, was je nach Quelle mehr oder weniger sinnlos ist, muss man WW machen und ich fülle nur auf. Wirklich sehen tue ich nur wenige Algen, am Anfang und auch nach der sehr großzügig bemessenen Einlaufzeit sah es aus, als hätte ich es mit Sagrotan befüllt statt Wasser. Ich habe die ersten Ulas mit einem mulmigen Gefühl eingesetzt, aber es sind alle durchgekommen und sie haben fast sofort angefangen sich zu vermehren. Därme sind ebenfalls gefüllt, die Larven kommen gut durch. Also genug zu futtern kann auch in einem Becken sein, was nicht unbedingt danach aussieht.

    Mein Becken am Fenster ist leider doof zu fotografieren, aber außer ein bisschen grüne Punktalgen auf den Scheiben, Grünalgen auf einem Teil des Korallenbruchs und diesen komischen fädigen Knäulen ist nix zu sehen bei mir.


    Kann man da sonst noch was tun?

    Puh, schwierig. Ich habe mein 12l Becken für die Ulas damals nach Karins Anleitung einlaufen lassen, nur ohne Sprudler, Lampe und Heizung. Das Becken musste (und muss) mit Tageslicht und Sonnenwärme auskommen (steht auf dem Fensterbrett). Ich habe mich dann allerdings auch wirklich an den Zeitplan gehalten, eher länger einlaufen lassen als zu kurz. Die Einlaufphase verkürzt sich bestimmt mit den Steinen/Sand aus dem eingefahrenen Becken, nur wie sehr, das mag ich nicht abschätzen. Brackwasser ist ja anders als Süßwasser.

    Bei mir sind die Ulas dann nach Ablauf der Einlaufphase eingezogen, wesentlich mehr als bestellt (hat sich wohl jemand verzählt, und nein es war nicht Tobi, der hatte da noch keine (zum Verkauf) :saint: ). Seitdem vermehren sie sich prächtig. Gerade machen sie Pause, wird auch Zeit. Irgendwann bei 60 bin ich nicht mehr hinterher gekommen mit dem Zählen. Halten ja leider nicht still.

    Kies/Sand habe ich auch schon so ausgetauscht. Beim letzten Mal ist trotz eingelaufenem Filter der Nitritwert etwas angestiegen, nicht in kritische Bereiche aber trotzdem merklich. Das möchte ich bei den Söckchen vermeiden. Und (komplett) neuer Soil ändert auch ordentlich die Wasserwerte. Der braucht etwas bis er seine "Schärfe" verliert. Direkt wieder reinsetzen wollen würde ich die Tiere also nicht in ein komplett neues Becken.