Um Doros Thema nicht zu sehr zu vereinnahmen, mache ich ein Neues auf. Es schließt aber im Grunde an die Diskussion hier an.
Früher (vor 20 Jahren) habe ich meinen Filter, die Biobälle, alle 4 Wochen beim Wasserwechsel unter der Dusche ausgewaschen und den Behälter dazu (Eheim). Das hat man damals so gemacht, bzw wurde es empfohlen.
Als ich jetzt vor fast 2 Jahren wieder angefangen habe, las ich, dass das das grundlegend falsch gewesen war.
Gestern habe ich meinen Filter aufgemacht, den Impeller gereinigt und mir die verschiedenen Einsätze angesehen. Den obersten blauen Schwamm ausgewaschen, wobei der jetzt nicht sehr verschmutzt war. Dann habe ich die anderen herausgehoben und angeschaut. Natürlich war da alles voller Mulm und unten in den Biofilterkugeln flockte es schon sehr. Aber ist das nicht das, was wir haben wollen? Wie sehe ich, ob da "böse" Sachen drin sind? Letztendlich habe ich etwas vom Wasser abgeschüttet und frisches aufgefüllt, daber der Großteil der Flocken blieb drin. Sollte ich da gar nichts tun, einfach laufen lassen, solange es läuft? Ich musste nur die Schläuche waschen, denn die waren gut zugesetzt, obwohl die Strömung kaum vermidert war, das kann ich nicht messen. Ich bin inzwischen wieder total verunsichert, wie ich meinen Filter behandeln soll.
Das Aquarium läuft zur Zeit, auch wenn ich regelmäßig Fadenalgen/Cladophora entfernen muss. Ich habe aber auch nicht viel Garnelennachwuchs, sehe aber, dass die braunen die roten verdrängen. Meine Posthörchen werden auch nicht riesig wie in meinen eher vernachlässigten Pflanzenvasen.