Beckenvorstellung

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Ich möchte hier mal mein großes Gesellschaftsbecken vorstellen 🙂

Es hat die Abmessungen LxTxH 1,60*0,40*0,50 m, ist jetzt 3 Jahre alt und hat zwei Juwel Innenfilter, die eine gute Arbeit machen (aber im Vergleich zu einem Außenfilter deutlich öfter gereinigt werden müssen).

Neben Fischen besteht hier der Besatz auch aus Neocaridinas (gemischte Farben, dadurch auch wildfarbene Tiere) und Amanogarnelen. Durch die dichte Bepflanzung kommen genug Jungtiere der Neocaridinas hoch. Ich kann keine aktive Jagt auf die Neocaridinas beobachten und oft sitzen die auch mittendrin

In den drei Jahren sind die Äste an manchen Stellen schon deutlich dünner/ dünn geworden und eigentlich hätte ich auch Mal Lust auf eine Neugestaltung (wünsche mir auch Sand für die Panzerwelse), aber der doch große Aufwand die Tiere da rauszufangen (ich werde nimmer alle Zwerggarnelen retten können) und das Zwischenhalten schreckt mich im Moment noch ab. Aber ich kenne mich, irgendwann packt es mich

Hier noch ein paar Impressionen:

Dankeschön

Hmm, ca. 1,5-2 Stunden die Woche. Ich mache wöchentlich einen Wasserwechsel von ca. 25%, alle paar Wochen auch schonmal etwas mehr, dabei sauge ich immer oberflächlich die Steine, Kies, zwischen den Pflanzen ab. Dazu kommt das obere Flies von den Filtern tauschen (alle paar Wochen auch die groben Schwämme darunter, wenn die Strömung weniger wird). Dann noch die Stängelpflanzen trimmen (wöchentlich! Wachsen wie Hulle) und ab und zu die anderen Pflanzen etwas zupfen/ trimmen (alte Blätter vom Zwergjavafarn oder die Schismatoglottis prietoi im Zaum halten). Scheiben mit einem Schwamm sauber machen (wobei die mit wöchentlicher Reinigung immer sauber sind. Hatte Mal kurze Zeit einen zweiwöchigen Rhythmus, aber da lag mir zu viel knös rum (bin da etwas pingelig) und minimal Fusselalgen an der Scheibe. Danach noch etwas düngen und Zusätze wie Humine ins Wasser und schon fertig

Nicht auflösen umgestalten. Aber wie gesagt, bin noch etwas abgeschreckt von der Arbeit. (Mein Mann auch 🤣) Ich hatte vorher auf dem Schrank ein Rio 180 von Juwel. Mir war die Breite von 1 m aber auf Dauer zu wenig/ kurz. Irgendwie haben die Fische gefühlt nur Ping-pong gemacht. Deshalb kam dafür das größere Becken. Wir haben morgens um 8 Uhr angefangen, das Alte abzubauen (Deko raus, Tiere raus, Tiere, Pflanzen und Filtermaterial zwischengeparkt in Eimern, neues Becken aufgestellt (ca.60 Kilo schwer, war kurz etwas anstrengend, als ich das mit meinem Mann zusammen auf den Schrank gewuchtet habe), Filter eingeklebt, Bodenaufbau, Steine, Holz... Dann noch bepflanzen und alleine locker eine Stunde Moos aufbinden, fluten, Filter Inbetriebnahme, Tiere einsetzen...). Wir waren nachts um 1 Uhr fertig! Mit nur einer kurzen Pause von 20 Minuten flott Pizza essen. Mein Mann hat super mitgeholfen! Hat mit dem Hobby nicht direkt was an der Mütze, nur insoweit, das er es genießt, mit einem Kaffee entspannt vor dem Becken zu sitzen und lange rein zu schauen. Aber er hat das alte Becken gereinigt, diverse Hiwi-Aufgaben erledigt (unter anderem mir zwischendurch eine kleine Trittleiter im Baumarkt zu besorgen, weil auf dem relativ hohen Sideboard und mit Abdeckung ca. 60 cm hohen Becken meine Arme zu kurz waren beim Einrichten) und stundenlang die Pflanzen eingesprüht, weil das Bepflanzen echt lange gedauert hat.

Deshalb bin ich noch nicht ganz motiviert. aber da das Holz langsam anfängt dünner zu werden und all die kleineren Äste abzubrechen, würd es irgendwann kommen.

Finde sowas sehr ansprechend und toll für die Panzerwelse:

Wenn man die Ecken etwas voller bepflanzt, verschwinden auch für Filter optisch. Aber wie gesagt, noch nichts direkt geplant

Hier Mal ein Foto von alten Rio 180 Becken:

Im Moment schwimmen 2 Antennenwelsweibchen, 3 goldene Fadenfische (ebenfalls Weibchen, klappt inzwischen ganz gut, zu Anfang war Zickenkrieg), ein paar Funkensalmler, Neons und Bitterlingsbarben im Becken. Ein paar Beilbäuche oben und die Panzerwelse (Julius und caudimaculatus) unten.

Zitat von Mintika

Kriegst du das so auf Anhieb hin oder wechselst du noch Pflanzen aus? Es sieht schon nach viel Gärtnerei aus.

Naja, geht schon etwas Planung vorraus

Ich suche mir aus dem Internet Vorlagen, die ich schön finde und versuchen möchte umzusetzen. Die Vorlage für das aktuelle Becken war die:

Hat nicht wirklich geklappt 😂 ist dann doch etwas anders geworden. Auch das mit der "Tiefe" hinbekommen ist bisher nicht so meins. Aber wurscht 😉

Dann habe ich mir Wurzeln bei eBay gekauft und erstmal Zuhause einen passenden Karton gebastelt und so lange ausprobiert, bis es mir gefiel.

Variante 1:

Das war mir aber irgendwie zu wenig Wurzel 🤔 habe dann noch eine nachbestellt und dann kam Variante 2:

Dann Fotos gemacht, in der Hoffnung, das später im Becken wieder so hinzubekommen. Naja, klappt nicht wirklich mit den Steinen.

Dann das Holz für 6 Wochen ab in die Badewanne zum wässern (für Eimer viel zu groß und mein Mann und ich sind eher die Fraktion "Duschen" 😆), nur um festzustellen, das die danach noch schwimmen wie Bojen. D.h. mit Kabelbinder Steine dran befestigen.

In der Zwischenzeit einen Pflanzplan entwerfen:

Draus geworden ist dann das (Bodendecker wurde z.b. etwas geändert, 1. Versuch mit Montecarlo, Korallenmoos aufs Holz,...):

Das Foto ist direkt nach der Fertigstellung.

Und um jetzt auf deine Frage zurück zu kommen: es wurden Jedemenge Pflanzen im Nachhinein geändert.

Zu der Zeit hatte ich nur 2 LED-Balken über dem Becken und auch der Kiesboden kam bei den Bodendecker und der Cyperus helferi überhaupt nicht gut an. Die ömmelten nur dahin und wurden mir der Zeit von mir ausgetauscht. Der Zwergjavafarn auf dem Holz wächst egal mit welchem Licht super. Diverse Anubias sind inzwischen auch fast alle raus. Die "nana" ist so überhaupt nicht "klein und Nana" sondern viel zu groß von den Blättern und irgendwie war das doch funzelige Licht für die anubias zu viel und haben es mir mit Algen auf den Blättern gedankt (was aber bei solchen Dauerblättern oft der Fall ist). Und die Cryptocorynenarten klappen auch gut mit Kies und egal welchen Licht (aber bevorzugt im Schatten gepflanzt).

Inzwischen sind halt 3 LED Balken oben drauf und der richtige Düngeplan steht auch seit längerem, das System ist eingelaufen...

Staurogyne repens wollte nie bei mir klappen, aber Pogostemon helferi funzt und auch die einfachen Stängelpflanzen hinten (Pogostemon quadrifolius und rotala rotundifolia) kommen super klar mit allem.

Habe dann zwischendurch nochmal etwas Holz nachgekauft und einzelne Äste ergänzt. Sieht man z.b. über dem Weg links.

Das Foto ist von September 21 (da habe ich noch nicht die rotala ergänzt (war mir da auf Dauer etwas grasig grün im Hintergrund)).

Fazit: man bastelt immer etwas dran rum

interessant mit dem Knetbeton. Und in dem Bericht wird ja darauf hingewiesen, das er anscheinend wasserfest ist/ in der Aquaristik oder draußen im Garten genutzt werden kann.

Ich bin mir aber nicht so sicher, ob er nicht doch was ans Wasser abgibt/ es aufhärtet.

Aber ich bin so gar nicht der Chemietyp

Ich würde es deshalb definitiv vorher ausprobieren.

Wobei ich persönlich wahrscheinlich eher auf "richtige" Steine zurück greifen würde. Sicher ist sicher

Wenn es die leckeren O-nip Tabletten von Sera gibt, sind die Zwerggarnelen auch vorne mit dabei 😃 da fliegen immer feine Partikel weg

Das mit den Kartons habe ich auch aus dem Netz

Klauen ist jederzeit erlaubt

Zitat von Spielkind

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